Samstag, 13. September 2014

Warum man die GZ nicht als Ersatz für eine echte Zeitung nutzen sollte

Birgit Hofmann-Scharf, die Bürgerreporterin mit der lustigsten Rechtschreibung neben Peter Baier, beschwert sich über eine fehlende Präsenz des Jahrestages der Anschläge von 9/11 in den Medien.

Screenshot: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/96381/11-september-2001/


Es stimmt: der 11. September wurde tatsächlich nicht in der GZ thematisiert. Dafür auf verschiedenste Arten in diversen anderen Medien (kleiner Tipp: so kann man dieses Wochenende kostenlos bei Spiegel Online den Oscar-prämierten Dokufilm "Man on wire" ansehen). Nur ein Beispiel von vielen, wie die Anschläge jährlich behandelt werden.

Nun lässt es tief blicken, wenn jemand ausgerechnet dieses Werbeblatt für eine kritische Betrachtung unserer Presselandschaft heranzieht – Tief blicken insofern, wie naiv manche Menschen sich in unsere heutigen Zeit Informationen verschaffen. Da muss die Startseite der GZ ausreichen, alles andere würde ohnehin auf taube Ohren stoßen bzw. gar nicht erst verarbeitet werden können .

Den Unterschied zwischen einer echten Zeitung und einem reinen Anzeigenblatt wie der GZ aufzudröseln, dass wäre dann wohl Perlen vor die Säue werfen.

Im gleichen Artikel zeigt Hofmann-Scharf eindrucksvoll die Gefahren auf, warum man sich nicht auf Internet-Quellen und Werbeblätter bei der Informationsbeschaffung verlassen sollte:

Screenshot: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/96381/11-september-2001/


Wird Birgit es je erfahren? Unsere Vermutung: Nein. Denn dazu müsste man sich aus dem sicheren Refugium GZ entfernen und sich nicht mehr stumpf den Rattenfängern des Internets anvertrauen, die simpelste Antworten auf komplizierte Fragestellungen bieten. Kurzum: Man müsste sich mal informieren und nachdenken.

Dann doch lieber den Verschwörungstheorien folgen, ist doch auch viel einfacher. Und entsprechende Akzeptanz gibt es für sowas in der GZ sowieso. Es folgt Michael Beltz, dem gar nichts mehr peinlich ist so lange man nur irgendwie Dreck in Richtung des verhassten Westens schmeißen kann:

Screenshot: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/96381/11-september-2001/

Wer dahinter steckt werden wir also nicht mehr erfahren? Natürlich, denn die offizielle Version hat den Makel, dass sie von den US-Behörden stammt. Und aus Sicht eines Kommunisten der Stalin, SED und Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze klammheimlich hinterhertrauert, muss das natürlich per Definitionem falsch sein.

Man unterstreicht das noch mit einem kleinen Hinweis der abgeschossenen Maschine des Fluges MH 17 – eine kleine subtile Andeutung, dass die Amis auch hier wieder bestimmt Lügen verbreiten.

Wenn noch jemand ein weiteres Argument benötigte, warum man das Käseblatt GZ bloß nicht als ernsthaftes Info-Medium betrachten sollte.


In eigener Sache

Weil die Anfrage kam: Nein, wir betreiben den Account "Mitlachzeitung" nicht und haben auch keinen Einfluss auf dessen Inhalte. 

Noch eine Anmerkung: Wer sich nachträglich die Löschung von unvorteilhaften Äußerungen wünscht, sollte sich vielleicht lieber im Vorfeld schon Gedanken darüber machen, was man für jeden weltweit sichtbar ins Netz stellt.

Samstag, 30. August 2014

Wie man mit Kritik in der GZ umgeht

Im letzten Herbst erschien die ominöse Jubiläums-Ausgabe der GZ, in der das Beste aus 5 Jahren Mitmachzeitung gefeiert werden sollte. Wir haben uns damals ausführlich an dieser Stelle mit der peinlichen Geburtstagsausgabe beschäftigt, die mehr die Herausgeber als die Bürgerreporter feierte.

Im Beitrag erwähnten wir damals schon, dass einige BR die man nun wirklich nicht in unserem Freundeskreis verorten würde, in den Kommentaren unter Frau Schneiders Artikel mehr als deutlich Ihre Unzufriedenheit mit der Gestaltung und Auswahl der Jubi-Ausgabe kund taten.

Und wie regelt man Kritik in der GZ?

So



Lustige Apostrophen mit Biggi

Mit dieser Kategorie soll Birgit Hofmann-Scharf für Ihre kreativen Auslegungen der deutschen Rechtschreibung gewürdigt werden. 

Heute: Das  Fress´chen

Screenshot: Geburtstagsessen im kleinen Kreis - Kloster Arnsburg