Donnerstag, 14. November 2013

Die fünfte Jahreszeit in der GZ hat begonnen

Gemeint ist damit diesmal jedoch nicht der Karneval,  die Narren sind ja ohnehin volle 12 Monate in der GZ los. Nein, wir reden von der GZ-spezifischen fünften Jahreszeit, der Vogelzeit!

Was passiert in der Vogelzeit?

- Zugvögel werden (in dieser Reihenfolge) ausführlich dokumentiert, fotografiert und mit infantilen Sprüchen verniedlicht: Treffen der Zugvögel, Bereitmachen der Zugvögel zur großen Tour, Start der Zugvögel, Flug der Zugvögel, Vermissen der Zugvögel
- Möchtegern-Ornithologen wie Peter Herold haben bereits jetzt den Garten mit allerlei Futterstellen ausgestattet und werden TÄGLICH mindestens zwei Statusberichte vom Treiben im eigenen Garten abliefern. Ganz offiziell hat er die Saison persönlich schon am 31.10 eingeleitet! (Und seit dem, Stand heute, schon sechs Artikel zur Vogelzeit eingestellt… es kann jeder mal überschlagen, wie viele Nichtigkeiten dieser Art die Vogel-Fans in der GZ bis zur Rückkehr ihrer Lieblinge eingestellt haben werden…)

Wer glaubt wir übertreiben, der darf gerne mal selbst in den Archiven der GZ nachblättern, wie die ergrauten Herrschaften der Mitmachzeitung täglich über jeden einzelnen Vogel diskutiert haben, der bei ihnen am Meisenknödel hing.

Was an sich schon langweilig ist, wird durch permanente Kitsch-Kommentare und fortgeschrittenen Bambikomplexen zur echten Tortur in Textform. Etwas Abwechslung brachte damals nur die Futter-Krise, als die Silberrücken sämtliche Vogelfutterbestände der Region leergekauft hatten und man mittels digitaler Buschtrommel Updates veröffentlichte, welcher Super- oder Baumarkt noch etwas haben könnte.

Jetzt wird manch einer vielleicht sagen: "Ach jetzt lasst den älteren Herrschaften doch wenigstens ihre Vögel im Garten"… und da sagen wir: Bitte gerne! Sollen sie ihr ganzes Grundstück mit Meisenknödeln vollpflastern! Nur warum muss eine Mitmachzeitung, die doch angeblich dafür da ist Themen anzuschneiden, die Menschen aus der Region interessieren, zur Span-Postille von gelangweilten Vogel-Freaks werden? Bitte wen außerhalb der winzig kleinen Peer Group von nicht einmal 10 BR soll denn dauerhaft Interesse an hunderten immer gleichen Berichten a la "Heute sah ich die Kraniche" oder "Heute viel los am Futterplatz" zeigen? Für neutrale Besucher viel zu einfältig und repetitiv, für Experten schlicht banale Zeitverschwendung.

Hier wäre weniger manchmal mehr… denn so untergräbt man doch nur weiter den Status einer angeblichen "Zeitung", als deren seriöse und engagierte Reporter man sich doch sonst so gerne gibt.

Samstag, 9. November 2013

Si tacuisses, Peter Herold

Aufmerksame Leser dieses Blogs wissen, dass die Probleme der GZ oft nicht darin begründet liegen, dass zu wenig Leute bei der Mitmachzeitung tatsächlich mitmachen, sondern dass einige Personen zu viel Energie in die falschen Aktivitäten stecken.

Es wäre wahrscheinlich eine langwierige Sache, dies am Beispiel von Peter Herold detailiert aufzulisten, aber seine Auslegung des Bürgerreporters ist eng damit verbunden, warum die GZ für Außenstehende nicht lesbar ist.

Kommentieren um des Kommentieren willens lautet sein Credo, und jeder Artikel der bei drei nicht wieder im Internen verschwunden ist, wird mit einem Satz von Herold gebrandmarkt. Die haben zu 99% wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun, sondern handeln fast ausschließlich von nicht nachgefragten Schwenks aus seiner Vergangenheit und seinem Lieblingshobby, gänzlich ohne Sachverstand jede in der GZ ausgebreitete Handlung der Kommunen zu kritisieren.

Besonders absurd wird es aber dann, wenn Herold, der fast jeden Apfel und Vogel in seinem Garten mit einem Beitrag bedenkt und damit dem Wort Redundanz eine ganz andere Dimension verleiht, andere BR kritisiert bzw. seine abweichende Haltung unbedingt rausposaunen muss.

So hat BR Elke Backert hier einen kleinen Bericht über eine Gastronomie-Preisverleihung in München eingestellt. Das kann man gut finden und vielleicht mit einem "Netter Bericht" würdigen (so wie es bei jedem der 5000 Schwanenbilder passiert) oder dass kann einen auch nicht interessieren und man KÖNNTE es einfach höflich ignorieren.

Etwas, was Peter Herold aber völlig abgeht, schließlich wäre die GZ doch nicht vollständig, wenn er nicht unter jedem Artikel seine unwichtige Meinung kritzeln würde. Auftritt Nörgel-Herold:

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/86385/16-busche-gala-in-muenchen/

Ja, denn was Peter Herold mag, das ist wiederum ein Thema für sich. Peter Herold mag seinen Garten, sein GZ-Profil, die AfD, seine Meinung und alle die ihm zustimmen sowie den Eberswalder Dorfladen, für den er fast jede Woche Werbung macht.

Nur das mit der Toleranz und dem Respekt anderen BR und deren Themen gegenüber, das gefällt ihm augenscheinlich weniger. Er würde sich und seiner Umwelt sehr oft einen Gefallen damit tun und einfach mal mit seinen Kommentaren hinter dem Berg zu halten. Sollte doch eigentlich nicht zu schwer sein, für jemanden, der gerne betont von der Weisheit des Alters gesegnet zu sein.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Das "Beste" aus 5 Jahren GZ – ganz ohne Bürgerreporter

Wer neulich den Jubiläums-Kaminanzünder der GZ im Briefkasten vorfand, hat sich eventuell gewundert: das sollen also die Highlights aus 5 Jahren Mitmachzeitung sein? Die Höhepunkte der ersten Zeitung ihrer Art mit mehr als 7.000 registrierten Bürgerreportern? Interessante Themen, die sonst keine andere Zeitung bietet und daher als Bereicherung der Medienlandschaft verkauft wird?

Wir erinnern kurz: Melanie Schneider, eine Hälfte der extrem überarbeiteten Redaktion hatte hier darum gebeten, dass BR Vorschläge für die Geburtstagsausgabe der GZ einreichen.


http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/85479/aufreger-schnappschuss-lieblings-text-schoenes-erlebnis-und-vieles-mehr-in-fuenf-jahren-giessener-zeitung/

Wir gehen die "Jubi-Ausgabe" mal durch und zählen nach.

Beeindruckendes Fazit: der einzige Artikel eines BR der es in die Jubi-Ausgabe geschafft hat ist der schauerlich-langweilige Bericht, wie sich Top-Fotograf Jörg Jungbluth und Frisuren-Trendsetterin Andrea Mey kennen und lieben gelernt haben. Das ist im Prinzip ganz nett, weil so ne Personality-Geschichte den Gedanken dass es eine Gemeinschaft sein soll ganz gut unterstreicht.

Und der Rest? Ein Foto von Jutta Skroch bei der Brauerei-Besichtigung, ein Artikel von Heike Bayer (die ganz offiziell für die GZ unterwegs ist, was auch immer das heißen soll), eine Geschichte von Sabine Glinke (ehemaliges Mitglied des Teams die nun die GZ zur Promotion ihrer Agentur nutzt) und ansonsten nur Beiträge von Melanie Schneider und Michael Nudelmann.

Mal im Ernst liebe sogenannte Redaktion, DAS waren also die Höhepunkte von 5 Jahren Mitmachzeitung? Obwohl im entsprechenden Thread sogar andere Vorschläge gemacht wurden? Stattdessen die nicht als Werbung gekennzeichnte Lobhudelei auf die Bäckerei Künkel als Highlight von 5 Jahren GZ?

Immerhin: ein paar BR haben im Aufreger-Thread bereits geschrieben, dass sie mit der Auswahl doch nicht so ganz glücklich sind. Und da sagen wir ganz ehrlich: man kann es nachvollziehen. Wenn an jeder Ecke des Schmierblättchens der Charakter einer Mitmachzeitung betont wird, dass es doch alles ganz harmonisch und wie bei einer großen glücklichen Familie zugehen soll, dass man es anders als andere Zeitungen machen will, dann sollte man bei der Wahl der Themen für die großspurig angekündigte Jubiläumsausgabe vielleicht solche Artikel und Bilder auswählen, die das wiedergeben.

Stattdessen vermittelt die Jubi-Ausgabe folgendes: zwei wenig talentierte Redakteure füllen mit ihren Ausflugsberichten viel weißes Papier und der Rest wird mit Anzeigen vollgekleistert.

Total absurd wird es, wenn man die Worte von Geschäftsführer Jochen Grossmann betrachtet. Auf den ersten Blick ist es schon mal bezeichnend, dass seinem Foto und Text auf der Titelseite mehr Platz eingeräumt wird als jedem BR, der in den vergangenen Jahren in seiner Freizeit unentgeltlich Beiträge abgeliefert hat.

Grossmann redet von "authentischen Bürgerjournalismus", allein beim Blick in die Jubi-Ausgabe wird nicht ersichtlich, was damit gemeint sein soll. Er bleibt auch schuldig, wo die "hunderte[n] Menschen, die den Journalistenberuf nie erlernt haben" sich täglich verstecken, sind es doch nur ein paar handvoll BR die noch Inhalte einstellen. "Ein wirtschaftliches Mediakonzept" ist eine schöne Umschreibung dafür, dass man es Woche für Woche schafft, noch irgendwelche Schwanenfotos zwischen die ganzen Anzeigen von Goldhändlern und sonstigen Geschäften zu packen.

Und spätestens bei der "objektiven demokratischen Willensbildung auf lokaler Ebene" muss man doch mal ernsthaft nachfragen: liest Herr Grossmann eigentlich sein eigenes Produkt? Oder hat er eine komfortable Ignore-Funktion, die Beiträge von Beltz, Engel, Walther und Wagner automatisch ausblendet?

Nochmal zum Mitschreiben: der Mann lobhudelt auf der Titelseite das Konzept seiner Mitmachzeitung über den grünen Klee, aber die Inhalte derselben Ausgabe stammen fast ausschließlich aus der Feder der Festangestellten. Hat man so wenig Vertrauen in die Arbeit seiner BR? Oder war die chronisch überarbeitete Redaktion einfach nur nicht in der Lage, rechtzeitig bis zum Redaktionsschluss Artikel auszuwählen, die noch VOR dem Jahr 2011 erschienen sind? Man feiert 5 Jahre GZ und ignoriert die ersten drei Jahre komplett?

Jede Schülerzeitung arbeitet professioneller.

5 Jahre Gießener Zeitung treffend zusammengefasst



Das Zitat stammt von BR Mathias Engelhart, einem weiteren GZ-Urgestein, der allerdings in letzter Zeit immer weniger dort vorzufinden ist. Abgedruckt wurde es in der Jubiläums-Ausgabe der GZ. Ob die Redaktion mit der Veröffentlichung dieses Zitats Sinn für Humor beweisen wollte oder es aufgrund des schier unmenschlichen Workloads für die beiden semi-professionellen Redakteure schlicht übersehen wurde: man weiß es nicht.

Trotzdem schön zu sehen, dass in der "Jubi-Ausgabe" wenigstens zwei Sätze lesenswert waren.

Freitag, 25. Oktober 2013

Kontakte dringend gesucht!

Die Zwiebelrostbraten-Affäre zieht weiter ihre Kreise. Nachdem einige Bürgerreporter es wohl doch nicht so erbaulich fanden von Hobbykoch Peter Herold als Hyänen abgestempelt zu werden und daraufhin den Kontakt auf der GZ mit ihm abbrachen, geht der Spätzle-Fan nun in die Offensive.

In einem neuen Beitrag versucht er, seine alten Kontakte bei der GZ zu reaktivieren. Dazu mehrere Anmerkungen.

1) Die Überschrift 

>>> seidseit.de

2) Wer hat Schuld? Die Anderen! 

Er hat Kontakte verloren, aber die Löschung erfolgte durch die Anderen. Kein Wort warum die Löschung erfolgte und ob das nicht vielleicht sogar berechtigt und menschlich nachvollziehbar war. Stattdessen haben wir nun den traurig-blickenden Herold im Sessel sitzen, der scheinbar ohne Grund einfach so von den anderen BR im Stich gelassen wird.

3) Bitte Bestätigung per PN 

Na wenn das kein Anfang einer wunderbaren Freundschaft ist! Man könnte aber auch sagen: das Pferd von hinten aufzäumen. Der Sinn dieser Aktion, soweit man das als Leser zumindest interpretieren könnte, soll ja sein, die weggefallenen Kontakte irgendwie zu kompensieren – schreibt sich ja auch blöd in der Mitmachzeitung, wenn man von anderen gemieden wird.

Nur warum schreibt man die Menschen, mit denen man vielleicht wieder Kontakt haben möchte, nicht selber mal per PN an? Wie aufrichtig soll ein Kontaktinteresse denn gemeint sein, welches nach den Ereignissen der letzten Tage zum Einen öffentlich gemacht wird und zum Anderen auch eher eine dreiste Forderung ist. Was erwartet man für gesellige Kontakte, wenn die Leute zu Ihrem Glück erst aufgefordert werden müssen?

Ein Trauerspiel.


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Peter Herold und der Zwiebelrostbraten

Wer hätte das gedacht, dass Peter Herold ausgerechnet einmal über so etwas Banales wie Spätzle stolpern würde?

Da prallt an Teflon-Peter jahrelang alles ab: in unzähligen Streit- und Kommentarthreads bei der GZ vertreten und sehr oft vorne mit dabei, Herrscher über Kommentarspalten der alles und jeden gestreng ermahnt der es wagt, seiner Meinung zu widersprechen.

Und wenn es doch Widerworte gab? Da zuckte man zurück und versteckte sich hinter der Entourage aus "Ja Peter"- und "Alle anderen sind blöd"-Blöker. Und wenn das alles nichts mehr half, da konnte man sich ja immer noch auf die Redaktion verlassen, die GANZ SICHER NUR ZUFÄLLIG immer jene Bürgerreporter von der Plattform entfernte, die es wagten, gegen die Heroldschen Dauerzickereien das Wort zu erheben. Da durfte Peter sogar völlig denkbefreit und folgenlos die Hitlersche Familienpolitik ansprechen, obwohl es mal so gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Und auch nur einen Milimeter weit Einsicht zeigen, dass er damit auch mal ganz tief in den Lokus gegriffen hat? Nicht vorstellbar.

Und jetzt die Spätzle! Da hatte sich die Goki-Crew zum gemütlichen Beisammensein verabredet und alle hatten ihren Spaß – bis auf Peter! Denn: es gab keine Spätzle zum Essen!

Nun, eigentlich gab es die schon, aber Peter hat Sie an besagtem Abend nicht auf der Karte entdeckt und auch gegenüber der Bedienung nicht den Mund aufgemacht und seinen Wunsch geäußert. Stattdessen gibt es am Tag danach eine Heroldsche Kochlektion, die recht offensichtlich darauf abzielte zu erklären, was denn der doofe Koch anders hätte machen müssen, damit es das Heroldsche Seal of approval gibt (dass er selbst gar keinen Rostbraten zubereitet ist da fast nebensächlich, er hat sich einfach bei Chefkoch.de das Rezept und Bild geliehen) .

Der darauf entstehende Kommentarstrang hat es in sich. Wir sind uns nicht sicher, ob die Organisatoren des Treffens einfach nur extrem überreagieren ODER ob Herold schlicht und ergreifend unterschätzt hat, dass er von einigen anderen BR (die ihn zwar öffentlich verteidigen) doch mehr als nur deutlich als anstrengend empfunden wird mit seiner "Ich muss alles kommentieren und meine Meinung ist sowieso erstmal das Maß aller Dinge"-Haltung.

Wir tendieren eher zu Letzteren, weil es von außen betrachtet nur so Sinn ergibt, warum nun mehrere BR nach eiskalten Kommentaren den Kontakt zu Herold abgebrochen haben, weil dieser auf gut Deutsch gesagt im Lokal nicht den Mund aufbekommen hat und das Mäkeln am Essen vor Ort erledigt hat anstatt einen Tag später es in aller Öffentlichkeit zu machen. Fairerweise: bei der GZ wurden schon Kontakte abgebrochen, weil man "Peter umgarnt". Da werden schnell aus Mücken ein paar überdimensionale Elefanten.

Und eigentlich ist es traurig zu sehen was dort passiert. Ein älterer Mann, verwitwet, wird nun aus einer seiner wenigen verbliebenen Peergroups geworfen. Dadurch das Herold ja täglich über seinen Alltag in der GZ schreibt, kriegt man ja ein recht umfangreiches Bild über seine private Situation – auch wenn ihm das womöglich gar nicht klar zu sein scheint.

Eigentlich. Denn wie der Mann tickt gegenüber Menschen, die es nur wagen eine andere Meinung oder das falsche Geschlecht zu haben, das beweist er eben auch in schöner Regelmäßigkeit. Und so passt es, dass er den Thread dann auch hiermit vorläufig abschließt:


Das Heroldsche Verhaltensmuster in der GZ in Reinform: Er ärgert sich über andere, floglich haben die anderen auch die Schuld. Einsicht? Selbstreflexion, dass nicht alles was man von sich gibt automatisch bei allen auf Gegenliebe stößt? Fehlanzeige. Stattdessen: Beschwerden über Kommentare und oberlehrerhaftes "Nur der Jörg hat es richtig gemacht".

Tja schade... die Reiseberichte der Gokis ohne Herold werden sicherlich eine ganze Ecke weniger unfreiwillig komisch.

Aber um beim Titel zu bleiben: was macht Herr Herold nun? Unser Vorschlag: Pilgerfahrt gemeinsam mit Tebartz van Elst. Danach Veröffentlichung der gemeinsamen Memoiren unter dem Titel "Überall Geisterfahrer: wie die Welt alles falsch versteht".





In eigener Sache: Warum schreibt Ihr faulen Säcke nichts mehr?

Guten Abend zusammen!

Ja, es ist recht mau geworden mit den Beiträgen auf diesem Blog. Und das hat weniger damit zu tun, dass in der GZ nichts mehr idiotisches passieren würde (im Gegenteil), allein uns fehlt die Zeit. Arbeit bei dem, Studium bei der, Familie dort und Urlaub da.

Das soll keine Entschuldigung sein. Wir wollen uns an dieser Stelle aber ausdrücklich bei allen unseren Lesern bedanken, die trotzdem regelmäßig hier vorbeischauen und Kommentare abgeben!

Ein ganz großes und ernstgemeintes DANKE!

Eure Kommentare halten auch die kleinen Geschichten der GZ fest, die wir sonst übersehen würden.

Wir können und wollen an dieser Stelle gar nicht versprechen, dass nun wieder alle paar Tage Einträge folgen. Nur soviel: wir bemühen uns so oft es geht und dieser Blog wird erst geschlossen, wenn die GZ auch ganz offiziell die Pressemappe von Goldhändler Dingsbums geworden ist.

Bis dahin also!

5 Jahre Gießener Zeitung: Goethe hätte geschossen

5 Jahre schon kriegen Bewohner des Raum Gießens das als Zeitung getarnte Werbeblättchen "Gießener Zeitung" ungewollt frei Haus geliefert.

Was gab es da nicht alles, was man zu diesem Jubiläum erwähnen könnte, um die GZ realitätsgetreu abzubilden?

- Die schönsten Geschichtsklitterungen der DKP-Mitglieder
- Die hirnverbranntesten Pressemeldungen der "Wir sind nicht rechts, wir tun nur so"-Partei AfD
- Die schleimigsten Mombergereien
- Die skandalösesten Skandale in der Welt von Peter Baier
- Die 4.000 schönsten "Vogel landet im Schwanenteich"-Bilder der hochprofessionellen Fotofreunde
- Die irrwitzigsten Argumente gegen eine Laga // für eine BI
- Die schönsten Streitereien und Gezanke unter Menschen jenseits der 50
- Die dadaistischsten Monologe verwirrter Klassenkämpfer
- Die kürzesten Karrieren weltberühmter und meistgelesener Starjornalisten
- Der unfähigste Pressesprecher und grafische Gestalter seit Comical Ali
- Die grausamsten Sprachpanschereien seit der Rechtschreibreform
- Der günstigste Kaminanzünder den man in den Briefkasten geliefert bekommt
- usw.

Ja, es gibt eine ganze Menge weswegen man die GZ in Erinnerung behalten könnte. Aber wir haben gar nicht die Zeit (und ehrlich gesagt auch keine Lust), das ganze Elend noch mal aufzudröseln. Deswegen haben wir anlässlich dieses zweifelhaften Jubiläums ein Zuckerchen ausgewählt, was auf ganz wunderbare Weisesehr viel von dem abbildet, was wir an der GZ zu kritisieren haben.

Auftritt Birgit Hofmann-Scharf, Erfinderin der gleichnamigen Apostroph-Regelung:

Quelle: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/85479/aufreger-schnappschuss-lieblings-text-schoenes-erlebnis-und-vieles-mehr-in-fuenf-jahren-giessener-zeitung/


Na dann Prost Mahlzeit!

Samstag, 5. Oktober 2013

Hoffnungsschimmer der GZ

Wer als Außenstehender einen schnellen Blick auf die GZ wirft könnte schnell mancherlei negative Eindrücke bekommen:


  • In Mittelhessen wimmelt es von ungebildeten Hobbyfotografen 
  • Ein Abendschulkurs reicht aus, um sich Redakteur nennen zu können
  • Regionale Highlights des sozialen Lebens bestehen aus einem Vorgarten in Klein-Linden und Kaffeefahrten nach Goki
  • Jeder der einen Computer einschalten und seinen Namen bei drei Versuchen mindestens einmal fehlerfrei schreiben kann, darf eine wichtige Position innerhalb einer BI übernehmen 
  • Der Einzelhandel wird dominiert von Goldhändlern 
  • AfD, DKP und ÖDP sind Volksparteien

Kurzum: ein Bild des Grauens. Nun beschäftigen wir uns hier bislang ausdrücklich mit den Aussetzern innerhalb der GZ, wovon es zahlreiche gibt und die das Image dieses Schmierblättchens geprägt haben. Dabei gibt es sie doch noch: die kleinen Hoffnungsschimmer in der GZ, die zeigen: seht her, es gibt auch für normale Menschen noch einen Platz in dieser Zeitung. 

Ein Beispiel, welches wir hier gerne vorstellen ist Bürgerreporter Karl-Ludwig Büttel. Warum fällt uns Herr Büttel positiv auf? Weil er zum einen die Rolle als Bürgerreporter so ausfüllt, wie sie mal angedacht war: Berichterstattung über Ereignisse aus Vereinen und Organisationen vor der Haustür, für welche die Lokalredaktionen der Tageszeitungen keine Mitarbeiter mehr haben. Und optimalerweise gehen die Berichte von Herrn Büttel über das Niveau von "Artikeln" anderer BR weit hinaus, für die der Bericht über die Entleerung der eigenen grünen Tonnen schon mitteilungswürdig ist. 

Das ist der eine Punkt. Der andere Punkt: Herr Büttel verteidigt seine Meinung und zwar klar und sachlich. In diesem Beitrag von Biggi Hofman-Scharf wird wie üblich so manches durcheinander gewürfelt, was nicht zusammenpasst. Keine große Überraschung, bedenkt man wer die Autorin ist. Nun hat, wie so häufig, BR Martin Wagner seinen Auftritt. Wagner wurde hier schon mal anderer Stelle kurz thematisiert, im Prinzip rechtfertigen seine Textwüsten einen eigenen Blog (Freiwillige Masochisten vor!). 

Nur kurz: Herr Wagner ist quasi ein Pendant des japanischen Weltkriegssoldaten, der auf seiner abgeschotteten Pazifikinsel nicht mitbekommen hat, dass der Krieg verloren ist. So darbt Genosse Wagner seit 68 in einer Welt, die sich partout nicht so drehen will, wie er das gerne hätte. Parteien, Herrscher, Polizei, überhaupt der Staat: alles korrupt, arrogant, machtbesessen und hintertrieben. Und anders als beim japanischen Soldaten gibt es leider keinen General für Herrn Wagner, der ihm mitteilt: hey, der Kampf ist verloren, du darfst dich auch mal wieder am Leben in unserer Gesellschaft erfreuen. 

Das führt dann zu Texten wie diesem. Ein ellenlanges und weitesgehend sinnfreies Traktat, was wieder alle Zutaten des nie enden wollenden Klassenkampfes von Wagner beinhaltet: die "Herrschenden", die die Aufwandsentschädigung zur Unterdrückung missbrauchen. Die Widerlegung des nie gestellten Vorwurfs, dass ein Typ wie Wagner sich mit ehrenamtlicher Arbeit die Taschen vollstopft, etc. 

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/85088/was-die-stadt-abschafft-soll-im-landkreis-eingefuehrt-werden/

Und nun Auftritt Herr Büttel: 


http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/85088/was-die-stadt-abschafft-soll-im-landkreis-eingefuehrt-werden/


Touché

Freitag, 4. Oktober 2013

Die friedvolle BI "Stoppt diese Landesgartenschau" in Aktion

Es ist wirklich ein Kreuz mit dieser Landesgartenschau. Obwohl zwei handvoll Rentner und ein paar Personen, die man im Englischen höflich als mentally challenged umschreiben würde, nichts unversucht lassen um die Laga 2014 in Gießen als die Ausgeburt des Bösen darzustellen, interessiert sich abgesehen von ein paar geistigen Tieffliegern in der GZ und den Lesern dieses Blogs niemand mehr so recht um die Aktivitäten dieser Gruppierung.

Böse Zungen könnten sogar meinen, der Zeitpunkt, an dem der Protest noch irgendeinen Zweck hätte erfüllen können und nicht nur der ständigen Selbstdarstellung der BI-Mitglieder bzw. der Werbung verfassungsfeindlicher Salonkommunisten dient, war schon überschritten bzw. in unerreichbarer Ferne als die Silberrücken sich das erste Mal versammelt hatten. Immerhin trat die BI erst auf den Plan, als das Thema Laga eigentlich schon weitgehend geplant war und sich viele interessierte Bürger in Gießen in mehreren Gremien beteiligt hatten. Nur die Teichhuhnkommunisten der BI waren halt später dran und mussten nun, wenn man schon nicht Fakten und Bevölkerung hinter sich wusste, mit enstprechender Pöbelei dagegen halten.

Wer wissen will was in den irrlichternden noch lebenden Vertretern dieser BI so vorgeht, dem sei ein Blick auf die Facebook-Gruppe "Stoppt diese Landesgartenschau" empfohlen, quasi das virtuelle Alamo der BI. Hier postet, wer noch alleine ohne Begleitperson an die Tastatur darf und wer bei der GZ schon gelöscht ist oder sich wie ein bockiges Kind löschen hat lassen. Frei von jeglichen Verhaltensregeln und Bemühungen, nach außen ein positives Bild der BI zu vermitteln (man repräsentiert doch schließlich den Bürgerwillen, nicht?) drehen hier die frustriertesten unter den Dauernörglern frei.

Da kann man ganz ohne lästige Widerworte so richtig abledern, sich in paranoiden Verschwörungstheorien ergehen und überhaupt, liest doch sicher keiner mit, wenn man mal wieder unter die Gürtellinie greift in Bezug auf Personen mit anderer Meinung. Denn: ein "Gefällt mir" von Uli, Jutta und dem hochnotpeinlichen Det ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

Natürlich auch in diesem Fall:


Facebook: Stoppt diese Landesgartenschau

Es geht um das Reizthema der letzten Tage, der "Vertreibung" vom Laga-Gelände. Da hatte doch die Orga der Laga tatsächlich etwas dagegen, dass 10 vereinzelte BI-Vertreter wieder mal Stunk machten und sich entblödeten, ihren Quatsch mit Transparenten und Flyern unters eh schon von den "Rettern der Demokratie" genervten Besuchern des Fests bringen zu wollen.

Aber Dennis Schumann hat eine Lösung, die eigentlich so gar nicht ins Bild der höflichen und friedvollen BI passt. Wem sollte Gewaltandrohung und Körperverletzung schon gefallen? Na wem wohl:

Facebook: Stoppt diese Landesgartenschau


Natürlich: Uli Kraft, Walter Döring und natürlich Det! Gewaltphantasien ausleben leicht gemacht, ein Gefällt mir-Klick und schon ist Opa glücklich!

Der gleiche Uli Kraft übrigens, der dann noch die Chuzpe besitzt, in der GZ den ermahnenden Hausmeister zu spielen und die angeblich fehlende Kinderstube unliebsamer Bürgerreporter anzukreiden. So legt man sich die Regeln halt zurecht wie man sie gerade braucht. Aber damit ist man ja in prominenter Gesellschaft von Wählern rechtspopulistischer Parteien und anderen sozialen Weirdos, die in der Mitmach-Therapiezentrale GZ untergekommen sind.

Samstag, 28. September 2013

Nach der Wahl

Kinder, wie die Zeit vergeht. Deutschland hat gewählt... und wie!

Die Rechts-außen Fraktion der AfD hat es trotz der emsigen Wählerbeschimpfung von Martin Engel und Unterstützung von Peter Herold (der in einem anderen Kommentar aber mittlerweile Rot-Rot-Grün präferiert ! Da war doch was mit dem Wendehals?) leider leider leider nicht geschafft, genug Nazis im Schafspelz an die Urnen zu locken, um den Sprung in den Bundestag zu schaffen.

Schade. Wirklich schade. Dabei sind die doch gar nicht rechts, sondern einfach nur strunzdoof!

Und leider hat es auch die ÖDP nicht geschafft. Aber man soll ja kleine Brötchen backen, von daher: sensationelle 0,15% der Stimmen in Hessen und fast schon überwältigende 0,4% in Gießen! Wenn es in dem Tmepo weitergeht, dürfte in gefühlten 200 Jahren der erste ÖDP-Kandidat eine realistische Chance auf ein Mandat haben. Weitermachen Arnd, und bis dahin einfach mal das machen, was alle frustrierten Kleinparteien nach jeder Wahl machen: die 5%-Hürde als Wurzel allen Übels ausmachen.

Leicht entfernt von Triumphen stalinistischen Ausmaßes hingegen die DKP: 1.705 Wähler bundesweit (wenn gleich die Partei auch nicht überall antrat)... es scheint, als ob der stalinistische kommunistische Umwurf der Gesellschaft und damit die Abschaffung des Kapitals, also das was nach den Aussagen der DKP-Meschpoke in der GZ von einem Großteil der Bevölkerung ja geradezu herbeigesehnt wird, wohl noch ein paar Jahrhunderte auf sich warten lässt. Bezeichnend, dass eine echte Spaßpartei wie "Die PARTEI" mal eben das 20fache der Stimmen einholt. Liebe Kommunisten, kommt Ihr selbst drauf woran es gelegen haben könnte?

Wie dem auch sei... der Wahlkampf ist endlich zu Ende. Damit verbunden die leichte Hoffnung, dass Herr Engel nun wieder mehr Zeit findet Feuerlöscher aufzuhängen anstatt die Welt an dem Wirrwarr zwischen zwischen seinen Ohren teilhaben zu lassen und dass Herr Herold nun wieder andere Themen findet, wo er sein Mitteilungsbedürfnis befriedigen kann (denn mal ehrlich: desinformierte Frustrierte, die über Politik "diskutieren", da kann ja nie was Gescheites bei rumkommen).

Zum Abschluss ein kleines Schmankerl. Biggi Hofmann-Scharf ist sich sicher (was man auch als einfach mal losraten bezeichnen könnte), dass es die Unterführung in der Ostanlage war, die der FDP in Hessen schließlich den Hals gerettet hat. Ein anonymer Kommentator dieses Blogs hat es passend formuliert: Weigel-Greilich, der ganz selbstlos auf einmal sogar mit der DKP ins Bett stieg (während man auf Landesebene immer noch die Linke verteufelt), hat sagenhafte 3,3% der Erststimmen geholt. Was ein Zuspruch! Solche tiefsinningen Analysen a la Hofmann-Scharf kann man nur erstellen, wenn die GZ das zentrale Informationsmedium ist und Allgemeinbildung sich auf Kartoffelschälen und Torten backen begrenzt. Widde widde witt...


Samstag, 7. September 2013

Akkusativ und Dativ sind keine Batterien (2): Das Palmencafé

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83984/sumpfzypressen-neben-den-palmencafe/

Der Rest des Beitrages gibt darüber hinaus Anreize, sich über die Einführung einer Kategorie "Groß- und Kleinschreibung nach dem Zufallsprinzip" Gedanken zu machen.

Freitag, 30. August 2013

Alle Bürgerreporter sind gleich, nur einige sind gleicher

Der vielzitierte Löschzug war wieder unterwegs und hat die Gießener Zeitung von mindestens zwei Bürgerreportern erlöst, die die Harmonie der Torten- und Blümchenpostille nachhaltig gestört zu haben scheinen. Eine Ansage der Redaktion, weswegen es zu dieser doch eher hilflos anmutenden Aktion kam, gab es wie üblich nicht. Daher kann man nur raten, ob es die falschen Profilbilder waren, die Namen zu viele Vokale hatten oder penetrante Beschwerden eines namentlich nicht genannten Bürgerreporters wieder mal den Ausschlag ggabe, dass die "Vollzeit-Redaktion" aus ihrem katatonischen Stupor kurzzeitig erwachte.

Aber es ist eine gute Gelegenheit darauf zu verweisen, wie kopflos Community-Management bei der GZ abläuft. Wer denkt, dass es evtl. den Tiefflieger von Rechts-Außen erwischt hat? Ne, daneben. Politischer Extremismus wird offenbar geduldet in dem Sinne dass er stehenbleiben darf; auch Braune bringen eben Klicks.

Der in der Vergangenheit oft bemühte Verhaltenskodex und die AGB waren in der Vergangenheit schon immer eine beliebte Methode, "Störenfriede", die nicht auf Linie der "Alteingesessenen" waren, loszuwerden. Da reichte mitunter schon mal ein falsch geschriebener Name, um zumindest ermahnt oder bis zur Änderung des beanstandeten Namens deaktiviert zu werden. Eine Regelung die scheinbar auch nur nach Wetterlage angewendet wird, denn bei Tonia Simone Pöppler oder KREATIVE KA:OS wie sie sich nun nennt, scheint es keine Anstalten zu geben, diese doch höflich auf den entsprechenden Punkt in der AGB hinzuweisen. Die Dame war längere Zeit im GZ-Team, wohl als eine Art Moderatorin auf der Online-Plattform. Ein Schelm wer ... 

Und Peter Herold kennt man ja als eifrigen Verfechter von Verhaltenskodex und Kommentarregeln. Belehrend ermahnt er beständig Diskussionsteilnehmer, diese zu beachten bzw. weist er auf deren (aus seiner Sicht) Fehlverhalten hin. Private Nachrichten und Antrittsbesuche in den Räumen der GZ ergänzen das Bild des ordnungsliebhabenden Bürgerreporters. 

Die Regeln gelten aber selbstverständlich nicht für ihn. Vergreift sich HPH im Ton, so ist es stets nur eine Reaktion auf Andere. Liegen gerade keine Kommentare von unliebsamen Personen vor, haut man einen raus und dreht es sich als "leicht provozieren" zurecht. HPH, so das Fazit fast aller Streitgespräche auf der GZ, ist lediglich das Opfer! 

Das kopflose Community-Management der GZ bestärkt diese Ansichten bedauerlicherweise auch noch, wenn sie Entgleisungen der "Alteingesessenen" höflich ignoriert. 

So zum Beispiel hier: 


http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83606/julia-kloeckner-in-laubach-qcdu-staerkt-frauen-und-familienq/#comment

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83606/julia-kloeckner-in-laubach-qcdu-staerkt-frauen-und-familienq/#comment

 Peter Herold at his best, sozusagen.


Mittwoch, 28. August 2013

Peter Herold aus Gießen aktuell: Kommentarregeln gelten nicht für Jeden

Dass Bürgerreporter Peter Herold ja gerne mal inkonsequent ist, erwähnten wir ja neulich erst ausführlicher. Insbesondere die Anwendung der, wir nennen sie jetzt mal so, Heroldschen Kommentarregeln ist allerdings einen neuen Eintrag wert.

Eine ganz ausgezeichnete Zusammenfassung lieferte ein Kommentator, der sich selbst HPH Systemadmin nannte unter unserem Beitrag zum Wahlkampf der AfD, wir kopieren ihn kurzerhand mal und stellen ihn hier ein.

Das unterhaltsame wie skurrile "System HPH" ist eigentlich auch schnell erklärt: Großer Freund von "Freiheit und Toleranz" der er ist, gesteht HPH großzügig allen Menschen in "seiner" GZ zu, sich mit Kommentaren zu beteiligen - darf ja jeder schließlich seine Meinung sagen, unbedingt, ganz klar, sogar in seinem lahmen Profilleitsprüchlein steht das so, dann muss es ja wahr sein!
Gefällt King Peter eine Meinung allerdings nicht, dann patzt er gerne die Leute an, die nicht so kommentiert haben, wie er es für richtig hält (auch wenn er selbst sich nicht an diese Regeln hält). In widerspruchsresistenter Dauerschleife werden dann Peters 5 heilige Gebote aufgezählt:
1. Nur den Beitrag kommentieren, nicht die Kommentare (macht er selbst am allerwenigsten)
2. Kein Profilbild - keine Identität - keine Meinung (Erklärungen zum Thema Internet und Datensicherheit laufen bei HPH ins Leere; schließlich glaubt er ja auch, für Kommentarlöschungen in diesem Blog sei der Herr Google persönlich zuständig)!
3. Gegenmeinungen zu Peters heiligen Meinungen sind Blasphemie und somit wertlos, dumm, "Sprüche" etc.
4. Faustregel: Alter Knacker = allwissende Müllhalde; deswegen sollen alle, die jünger sind als er (laut Profil 112 Jahre) gefälligst die Klappe halten
5. HPH hat immer Recht, auch wenn er Quatsch erzählt. Basta.

Mag man sich nun nicht mit dem Anpatzen abfinden und lässt sich auf einen Schlagabtausch mit King Peter ein, zückt er die 5 Karten des Accounttodes:
1. Jammern, wie böse alle sind und wie doll er gemobbt wird!
2. Beschwören der GZ-Gemeinde durch deplatziertes Beschweren in ALLEN Threads darüber, wie dumm andere kommentieren und wie gut es ist, dass die "echten BR" alle klüger sind
3. Penetrantes Weiterpatzen und "Androhen", von nun an kürzer zu treten und nicht mehr so viel in der GZ zu schreiben, die ja so ungemütlich geworden ist
4. Redundantes Aufsagen der 5 heiligen Gebote (s.o.) bis zum Hirntod des Gegners
5. Finales Rufen des Redaktionslöschzuges, der den User, der es gewagt hat, King Peters Ruhe zu stören, umgehend löscht (reagiert die Redaktion ausnahmsweise mal nicht wie gewünscht, stiefelt Peterle auch schon mal persönlich hin).

Das ist unserer Ansicht nach eine ganz wunderbare Zusammenfassung, denn: so abgedreht und übertrieben sie auch wirken mag, so nah an der Realität ist sie, wenn man Herolds Kommentare auch nur über einen kürzeren Zeitraum verfolgt. 

Aktuell zu bewundern ist das Heroldsche Wendehals-Verhalten in diesem Beitrag, der das aktuelle Lieblingsthema der passionierten Nörgler und Schwarzseher behandelt: Abschied von der Unterführung der Ostanlage

  • Anscheinend haben die letzten überlebenden Mitglieder der BI "Stoppt diese Landesgartenschau" fast schon eine zärtliche Beziehung zur Unterführung entwickelt, so dass man deren Sperrung bzw. Zuschüttung in fast schon an Requiems erinnernde Beiträge betrauert
  • Wie üblich beauftragte die BI in gewohnt liebenswürdig dilletantischer Art jemanden mit der Gestaltung der Protestschilder, der weder von Layout und Lesbarkeit eine Ahnung hat und für den "Kurz, knackig und eindringlich" Attribute sind, die man lieber dem Verdauungsschnaps anheftet als den eigenen Schildern
  • Wie groß der Rückhalt der BI und ihrem Anliegen, jede Maßnahme innerhalb der Stadt madig zu machen, die auch nur entfernt mit der Laga zusammenhängt, mittlerweile ist, zeigte sich beim Flashmob. Nicht mal 20 Menschen schafften es in einer 80.000 Einwohner-Stadt, um zu zeigen, dass der "überwältigende Bürgerwille" in der Ostanlage doch mit Füßen getreten wird. Weniger als 20 Personen, obwohl es zeitlich in die Mittagspause fiel, zentral in der Stadt gelegen war und es weder zu kalt noch zu heiß war und nicht mal geregnet hat. So sieht also die große Mehrheit der Bevölkerung aus? Bezeichnend für das chronische sich selbst in die Tasche lügen der BI und Anhängerschaft. Selbst Weltreporter Ungan schafft es 500 Leute für einen Flashmob zu oragnisieren, der nicht mal einen besonders wichtigen Anlass hatte
  • Bürgereporter Dietmar Jürgens, der einzige Experte den die BI akzeptiert und auch eines der wenigen Mitglieder, welches eine Uni schon mal von innen besucht hat um nicht den Mülleimer zu leeren, echauffiert sich über geradezu skandalöse 2 Minuten Wartezeit, die ihm nun täglich beim Weg zum Bahnhof erwarten. 2, in worten ZWEI!!! Das sind fast 4 Minuten am Tag, die der Diplom-Biologe nun in seinem Tagesplan ändern muss. SKANDAL! 
Und dann tritt Peter Herold auf, der das altbekannte Spielchen mit seinen Kommentarregeln abzieht. Auf die Einlassung von Jan Hilpers, entgegnet Oberaufsicht Herold nur:

Leider zur Sache hat der Kommentar auch nicht viel beigetragen, außer andere Menschen anzugehen. Bitte mehr Sachlichkeit und weniger Emotionen 

Das ist schon ein starkes Stück für jemanden, der nahezu an jedem Streit innerhalb der GZ beteiligt ist und auch nicht davor zurückschreckt, andere Diskussionsteilnehmer mittels privater Nachrichten "auf Linie" zu bringen, sprich: auf seine Seite zu ziehen.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83775/abschied-von-der-unterfuehrung-an-der-ostanlage/

Jetzt kann man darüber streiten, wieviel aussagekräftiger das Profilbild eines Beagles ist, aber darum geht es ja nicht. Wichtig ist nur, dass Bürgerreporter Christoph Schäfer sich gegen die richtige Person gewendet hat. Da kann man Nachsicht walten lassen, dass Herr Schäfer zwei elementare Regeln des Heroldschen Verhaltenskodex ignoriert und gebrochen hat.


Montag, 26. August 2013

Akkusativ und Dativ sind keine Batterien (1): Das Lahnfenster

Peter Baier ist ein überaus fleißiger Bürgerreporter. Tatsächlich ist er so damit beschäftigt die größten Skandale in Gießen zu dokumentieren, dass man da schon mal schnell die Regeln der Rechtschreibung vergisst.

Zum Auftakt dieser neuen kleinen Serie heute also "Das Lahnfenster":

 


Und dazu diese Bildunterschrift: 


Unsere Vermutung: auch linkseitig könnte knapp werden.

Freitag, 23. August 2013

AfD in Gießen: Wenn die Linken verstummen

Wir hatten den Auftritt der Partei Alternative für Deutschland (AfD) bereits hier thematisiert. Ein anonymer Kommentator warf berechtigterweiese die Frage auf, wo denn eigentlich die Linken der GZ sind, um die mitunter komplett denkbefreiten Ausfälle der AfD-Anhänger zu verurteilen bzw. wenigstens zu kommentieren.

Um die Frage in den richtigen Kontext zu rücken, holen wir ein bisschen aus, genauer gesagt bis zum 9. November. Dieser Tag hat in der deutschen Zeitgeschichte eine besondere Bedeutung. Der 9. November 1938 ging als Reichskristallnacht in die Geschichtsbücher ein und und war für die Weltöffentlichkeit gut sichtbare Zeichen, dass im deutschen Reich von nun an eine andere Vorgehensweise gegenüber jüdischen Bürgern an den Tag gelegt wurde.

51 Jahre später wiederum markierte der 9. November den Beginn vom Ende der deutschen Teilung: eher unbeabsichtigt erklärt Schabowski auf einer Pressekonferenz die innerdeutschen Grenzübergänge für geöffnet.

Zwei Daten, die unbestreitbar von enormer Wichtigkeit für die deutsche Geschichte sind und trotzdem unterschiedlicher nicht sein könnten. Der 9. November bleibt Mahnmal und Erinnerung an ein hoffnungsvolles Ereignis zugleich.

Warum ist das nun wichtig für die GZ? In diesem Beitrag der Jungen Union Gießen wurde zu einer Informationsveranstaltung hinsichtlich des Jahrestages des Mauerfalls eingeladen. Eigentlich eine harmlose Angelegenheit, wird die GZ doch von vielen Parteien und Vereinen genutzt, um Veranstaltungshinweise einzustellen, an denen sich sonst auch niemand stört.

Nur Christian Momberger und Anhang hatten etwas dagegen.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/72427/veranstaltungshinweis-gedenkvortrag-zum-23-jahrestag-des-mauerfalls-am-09112012/


http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/72427/veranstaltungshinweis-gedenkvortrag-zum-23-jahrestag-des-mauerfalls-am-09112012/

 Das ganze Drama kurz zusammengefasst:

  • am gleichen Tag findet der "Antifaschistische Mahngang" des Bündnis gegen Rechts statt
  • die JU hätte doch bitte eine Solidaritätserklärung abgeben müssen
  • die Veranstaltung der JU war nicht mit den für den Mahngang verantwortlichen Verbänden und Parteien abgesprochen
  • daraus leiten Momberger, Peter Herold und Stefan Walther mehr oder weniger dämlich ab, dass die JU 1) nicht an die Pogromnacht erinnert werden wollen, 2) keinen Bezug mehr zu dieser Thematik haben und 3) vielleicht ja gar keine Probleme mit altem und neuem Naziterror hat
 Wohlgemerkt, dieser ganze Blödsinn leitet sich aus einer Einladung zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Mauerfall ab, der nun eben auch wie eingangs beschrieben am 9. November von statten ging.

Auf die nachfolgende Diskussion wollen wir nicht eingehen, da kann sich jeder selber ein Bild machen, welch schiefe Ansichten Christian Momberger vertritt. Wichtig ist für diesen Zusammenhang nur, dass bereits eine neutrale Einladung der CDU/ JU ausreicht, um von Vertretern der eher links orientierten Bürgerreporter mit Nazikeule und Duldungsvorwürfen der Naziterroristen belangt zu werden.

Das passt auch sonst ins Bild der GZ, dass die "Linken" (gemeint ist hier ausdrücklich nicht die Partei, sondern DKP, linkes Bündnis, und was noch alles bei der GZ vertreten ist) im Portal der Mitmach"zeitung" stark vertreten sind und in der Regel ihre Meinung offensiv vertreten. Gab es dennoch mal Versuche von Ewiggestrigen mit rechtem Einschlag, wurden diese recht einhellig verurteilt.

Nun tritt also die AfD auf den Plan. Ws ist nicht von der Hand zu weisen, dass Programmatik und Rhetorik der Partei eben auch jene Kreise ansprechen, die nun mal so gar nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft vertreten sind.

Nikolaus Blome, scheidender stellvertretender Chefredakteur der BILD und zukünftig beim SPIEGEL, hat es recht simpel so formuliert:

"Wer zurück zur D-Mark will, muss wissen, dass er auch jene lockt, die noch viel weiter zurück wollen"
Eine einfache Erkenntnis, die man von halbwegs gebildeten Menschen, die in der AfD ja durchaus vorhanden sind, als bekannt voraussetzen darf, wenn man um den Einzug in den Bundestag kandidiert. Wer argumentiert, dass eine Rückkehr zur DM, deutsche Gelder nur für deutsche Sozialleistungen ausgegeben werden sollen und Einwanderung endlich einer Regelung unterworfen werden muss und das Ganze noch reißerisch als "Mut zur Wahrheit" deklariert, der ist entweder dumm wie Bohnenstroh oder mit Hinblick auf Wählerstimmen aus dem rechten Milieu kalkulierend, wenn man abstreitet, die AfD würde im Braunen fischen.

Bei BR Voegele ist die Frage schnell beantwortet, Herr Engel weigert sich standhaft der Realität ins Auge zu blicken und wechselt den Standpunkt schneller als Herold seine Meinung. Mal ist Voegele einer von ganz wenigen mit gesundem Menschenverstand, ein paar Kommentare weiter distanziert man sich dann doch lieber von dem geballten Stuss den Kamerad Werner so als bekennender Anhänger von sich gibt. Die Grünen, ohnehin Feindbild Nummer 1 der AfD-Anhängerschaft ist ein Haufen von Pädophilen, der entsprechende Artikel der suggerierte, dass die Partei mit dem Programmpunkt Inzest in den Wahlkampf zieht wurde bei der GZ nach wenigen Minuten wieder entfernt (ist aber noch bei "Mein Südhessen" zu lesen); AfD-Kandidat Dr. Ulrich Wlecke wiederum verzeiht man die langjährige Mitgliedschaft bei den Republikanern und rechten Burschenschaften als Fehler der Vergangenheit. Schwamm drüber, ist doch schon lange her... wobei viele AfD-Anhänger diese Methode wohl durchaus noch für andere Ereignisse der deutschen Geschichte anwenden möchten.

Momentan ist es ruhig um Engel geworden, und wenn er nicht gerade Pressemittteilungen des Parteiführers Vorsitzenden Lucke kopiert, dann bastelt er fleißig an Ausreden, warum es dann bei den Wahlen doch nicht so ganz mit dem Einzug in den Bundestag geklappt hat (Manipulation der Medien, Grüne Jugend, etc).

Viel auffälliger ist jedoch die Stille bei den "üblichen Verdächtigen": ein Momberger, der der JU noch Ignoranz des Naziproblems unterstellte, äußerte sich weder zu dem kulturrassistischem Quatsch eines Voegele noch von den Stammtisch-Erklärungen der AfD in Person von Engel. Michael Beltz, immerhin bei der DKP, befasst sich lieber mit dem Uni-Klinikum und dem Marktplatz, für mehr als einen der üblichen Vorwürfe (böses Kapital, Die Grünen sind noch schlimmer) reicht es nicht.

Martin Wagner, Kämpfer gegen alles was nicht bei drei die Mao-Bibel hochhält: auch kein Kommentar. Das ist jener Bürgerreporter, der schon das Thema Landesgartenschau mit seinen Texten so dermaßen aufgeladen hat, dass dies eigentlich keine Blümchenschau ist, sondern vielmehr ein nahender Bürgerkrieg zwischen Anzugträgern und Laga-Gegnern... eigentlich sogar noch dadaistischer, aber das würden den Rahmen hier endgültig sprengen.

Oder Martina Lennartz? Wo sind die alle, die sonst zum Protest gegen Nazis aufrufen, die sonst keinen Hehl haben Politiker von gestandenen Parteien als Kriesgtreiber, Verbündete von Menschenschlächtern, Kriegshetzern und ähnlichem Vokabular zu titulieren?

Alle im Sommerurlaub? Oder gilt das Sprichwort: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"? Denn immerhin haben AfD und die GZ-Linken eines gemeinsam: ihre Abneigung gegen die Grünen.

Überschriften sagen mehr als tausend Worte

Heute: Die Haubifamilie


Samstag, 17. August 2013

Peter Herold aus Gießen aktuell: Peter, Peter, welche Fahne weht heute?


Wenn Bürgerreporter Peter Herold in etwas konsequent ist, dann darin, inkonsequent zu sein. Der Mann wechselt seine Ansichten und Meinungen wie andere Leute ihre Unterwäsche. Das kriegen andere BR vor allem immer dann zu spüren, wenn sie entweder mit einer von HPHs selbstgedichteten Kommentarregeln in Konflikt geraten (danke an den Kommentator für die wunderbare Auflistung!) oder er nach Aufmerksamkeit zu suchen scheint, so dass er themenfremd Dinge aus seinem Alltag von sich gibt, die niemanden zu interessieren scheinen und nach denen eigentlich auch niemand gefragt hatte.

Kleines Beispiel. BR Ingrid Wittich berichtet in einem Beitrag über das Buch "Rotes Gold" von Tom Hillenbrand, nachzulesen hier. Ein willkommener Anlass für Peter Herold, der stets streng anmahnt, dass Kommentare immer auf den Beitrag abzielen müssen, seine Abendplanung kund zu tun. Es geht ins Kino! Schön für Herrn Herold, aber bis auf Ähnlichkeiten beim Titel ("Gold") hat das absolut nichts mit dem Thema zu tun. Auch seine anschließende Beurteilung über den Film bleibt unbeantwortet, man könnte es auch ein höfliches "Interessiert uns nicht" nennen.

Bleiben wir bei der Konsequenz: HPHs große Datenschutzoffensive, nachdem er vor kurzem diesen Blog entdeckt hatte und sich darin äußerte, dass er wieder große Ankündigungen machte a la
- trete kürzer
- werde aus Gruppen austreten
- kein Bild mehr.

Hielt er gefühlt 24 Stunden durch. HPH ist aktiv in der GZ wie eh und je, auch wieder mit den guten alten Segelbildern erkennbar.

Wenn es um Politik geht, darf HPH natürlich nicht fehlen. Ob er tatsächlich die Faktenlage kennt oder er lediglich mit einem Gefühl der Unzufriedenheit argumentiert, das mag der Leser selbst entscheiden. Wichtig ist vor allem, dass er überhaupt etwas unter die ganzen PMs der Parteien schreibt. Und auch hier gilt das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel: die Liberalen sind eigentlich pfui, aber wehe einer von ihnen spricht sich gegen die Zuschüttung der Unterführung aus, dann werden Courage und Engagement über den grünen Klee gelobt.

Vor ein paar Tagen dann hatte HPH die famose Idee, unseren Blog in der GZ selber zu verlinken und zu bewerben. Die Kommentare sprechen für sich: Link

  • Wir versuchen eine Zeitungsente darzustellen (HPH) ... was schwierig ist, da 1) die GZ keine Zeitung ist und 2) wir alles belegen was wir hier aufschreiben
  • Wir sind unwürdig (Hofmann-Scharf)


  • HPH versuchte uns zu verarschen... den "Erfolg" kann man im Kommentarbereich "bewundern"
  • Fräulein Rührig-Jacobsen dankt dem Peter für die Werbung... unsere Zielgruppe und Leserschaft dürfte wohl eher kaum auf der Suche nach Tortenbildchen-Diskussionsforen sein
  • Ähnliches gilt auch für HPH, der das "Auch schlechte PR ist PR" runterbetet... der Glaube sei ihm gegönnt, dass wir diese Texte aus Bewunderung für seine Erlebnisberichte verfassen
  • Frei nach dem "American way of life" werden die Kommentare hier von Herrn oder Frau Google persönlich freigeschaltet und bei Bedarf zensiert... er ist schon ein Technikfuchs, unser HPH! Wir knattern gleich nach Veröffentlichung dieses Eintrages übrigens mit der Harley über den Giessener Ring. American way of life, baby! 
  • Wir sind Konkurrenz! (Hofmann-Scharf).... aaaaaaahhhh! Alles, bloß nicht das. Wir verdienen keinen Cent mit diesem Blog und werden das auch in Zukunft nicht. 

Nach dem er den Beitrag erstellt hatte, wollte HPH natürlich nichts unversucht lassen, auf seine Errungenschaft hinzuweisen. Diebische Freude, dass der Seebär der GZ es den bösen Blogmachern mal so richtig zeigt und diese verarscht hat, sowas musste natürlich unter zig andere Artikel reingepackt werden. Ob da ein Zusammenhang zum Thema bestand oder ob es überhaupt jemanden interessiert hat? Nebensächlich.

Und konsequent wie eh und je löschte HPH den Artikel dann kurze Zeit später wieder. Link

Alles beim Alten in der GZ!



Donnerstag, 15. August 2013

Die drei Stimmen zum Zweiten

Was ist NOCH langweiliger als die Jubel-Berichterstattung über eine Coverband?

Richtig, das "Making Off" [sic!] eines Auftritts einer Coverband. 

Und wem das noch nicht penetrant genug ist, der setzt den Beitrag zu 2/3 mit weiterführenden Werbelinks der verantwortlichen Firmen zusammen. 




Mittwoch, 14. August 2013

Wahlkampf der AfD in Gießen

Update 16.08.2013: 

Wenn der Redaktion nichts mehr einfällt, verweist man bei Schließungen von Kommentarthreads auf den Verhaltenskodex. Ist natürlich einfacher, als sich mal bewusst mit den Sachen auseinanderzusetzen,  die auf der eigenen Plattform für alle Welt verfügbar gemacht werden.

Nun ist dies also auch hier geschehen, zusätzlich wurde der geistige Aussetzer des Herrn Voegele von 20:41 Uhr entfernt (siehe Screenshot weiter unten). Herr Voegele selber aber bleibt der GZ erhalten, was insofern bemerkenswert ist, weil schon Bürgerreporter wegen weniger gesperrt wurden und nicht erst stramm rechte Parolen und Beileidigungen gegen andere BR loslassen mussten.

Originaleintrag:

Selbstverständlich macht der Bundestagswahlkampf auch vor dem Gießener Leitmedium für Goldhändler und Treppenlifteinbauer nicht halt! Die Parteien treten nun auch verstärkt wieder in der GZ auf und veröffentlichen Pressemitteilungen.

Wir hatten schon einmal die Frage gestellt, ob die GZ als Anzeigenblättchen wirklich der geeignete Ort dafür ist, politischen Akteuren JEDER Couleur eine Plattform zur Veröffentlichung ihrer teils absurden Thesen zu bieten. (Siehe "Missverstandene Diktatoren (1)")

Die Frage stellt sich aktuell erneut, denn neben den üblichen Werbetexten der etablierten Parteien tritt nun auch die Alternative für Deutschland (AfD) in der GZ verstärkt auf den Plan. Die AfD ist quasi der parteigewordene Euroskeptizismus und wird von Forschern gewisse Ähnlichkeiten zu rechtspopulistischen Parteien angelastet. Kernanliegen der Partei sind de facto die Aufhebung der Euro-Zone (bzw. eine Unterteilung derselbigen in eine reiche und eine arme Zone bis hin zur Wiedereinführung der DM) und eine Überarbeitung des Einwanderungssystems, welches nach Ansicht der AfD derzeit unkontrolliert ablaufe und Wirtschaftsflüchtlinge anlocke, die unser Sozialsystem ausbeuten.

Nun ist eine Partei immer nur so rechts und populistisch wie ihre Anhänger, die sie vertreten. Das Programm der AfD selbst ist im Grunde keine nennenswerte Neuheit, solche rückwärtsgewandten Forderungen gab und gibt es seit Beginn des Europäischen Experiments, meist vorgetragen von Parteien, die nie eine größere Rolle gespielt haben. Gerade Forderungen wie die Wiedereinführung der DM sind oft Aufhänger eher rechtslastiger Parteien gewesen, da mit simplen Aussagen an ein älteres, vermeintlich besseres System und schönere Zeiten appeliert wird, in dem man noch "unter sich war" und Probleme der europäischen Nachbarn uns scheinbar egal sein konnten. Generell sind auch die Parallelen auffällig, zu extrem komplexen Thematiken (zB Euro-Rettung, Freier Personenverkehr in der EU, etc.) plakative und extrem simple Lösungen anzubieten. Die Lösungen müssen ja nicht funktionieren, sie sollen nur bei uninformierten Wählern im Gedächtnis hängenbleiben.

Man kann das Programm der AfD konservativ, rückwärtsgewandt, mutig oder sonstwie beurteilen, das bleibt schließlich am Ende jedem selbst überlassen. Trotzdem lohnt ein Blick auf den bzw. die Vertreter der AfD, welche von der irrigen Annahme ausgehen, ihre Form des Wahlkampfes diene dem Abbau evtl. Vorurteile gegenüber ihrer Partei.

Da wäre zum einen Martin Engel, der engagiert aber reichlich unbedarft zur Sache geht, denn außer Slogans aus den Flyern der AfD zu kopieren und wiederzukauen hat er erstaunlich wenig zur Sache einzubringen. Außer es gibt Gegenwind und er flüchtet sich in eine Mischung aus durchsichtiger Argumente die sonst von Rechten herangezogen werden ("Gutmenschen",  "Linker Extremismus wird in Deutschland weniger verfolgt als Rechter Extremismus", etc.). Das wirkt alles wenig souverän und offenbart, dass die AfD mit Herrn Engel zwar jemanden gefunden zu haben scheint, der ihre Forderungen unterstützt, aber außer einem leicht national angehauchtem Bauchgefühl auch nicht zu wissen scheint, warum und vor allem wie er dies überzeugend vertreten kann, sofern man nicht gerade ans Heimatgefühl appeliert. Aktuell ist er beispielsweise lediglich damit beschäftigt, die Opferrolle der AfD am Leben zu halten, die sich einer "gewaltbereiten Sabotagekampagne" anderer Parteien ausgesetzt sieht. Hauptsache man bleibt im Gespräch.

Ganz frisch springt nun auch Werner Voegele bei, der sich allerdings noch weniger Mühe gibt zu verbergen, warum die AfD für ihn offensichtlich erste Wahl ist.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83127/gruene-rufen-zur-sabotage-des-wahlkampfes-der-alternative-fuer-deutschland-auf/

Ebenda


Linke SA, gesunde Menschenverstand... wundert es die Verantwortlichen der AfD da wirklich, wenn Menschen diese Partei zumindest rechtspopulistisch einstufen? Den Quatsch da oben haben sich schließlich nicht Mitglieder der Grünen oder der Linken ausgedacht, dass sind zwei Anhänger der AfD selber, die sich die Blöße geben.

Die GZ bleibt unterdes ihrem Ruf treu, dass jedes Tierchen im Forum sein Pläsierchen hegen darf. Solange es nur nicht zu extrem wird...

Kleiner Nachtrag: So sehen in den Augen der AfD-Anhänger scheinbar qualifizierte Kommentare aus.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83276/versuchter-brandanschlag-auf-garage-am-wohnhaus-eines-wahlkampfhelfers-der-alternative-fuer-deutschland/


Man sollte an dieser Stelle auch um Nachsicht bitten, wenn Kamerad Voegele etwas länger für seine Kommentare benötigt... es tippt sich halt so schlecht mit ausgestrecktem rechten Arm.

Wir nehmen an dieser Stelle Wetten entgegen, ob und in welcher Form die öffentlichkeitsscheue Redaktion einschreiten wird. Vorausgesetzt man liest dann doch mal zufällig, was im eigenen Forum so abgeht.




Montag, 12. August 2013

Die drei Stimmen: Stimmverlust

Update:
 Mittlerweile hat der Google-Cache den entsprechenden Beitrag samt Kommentaren gelistet -> Link 

 

Huch, das ging aber schnell.

Ein Bürgerreporter hatte eine Fotoserie über den Auftritt der Drei Stimmen in Buseck eingestellt. Wer nicht weiß, wer oder was die Drei Stimmen sind: eine Coverband. Eigentlich. Aber in der Selbstdarstellung sind die Drei Stimmen das größte was Buseck je erlebt hat (armes Buseck...) und so aufwendig, dass man nicht mal fotografieren darf.

Wieso eine Coverband mit einer dem Vernehmen nach relativ simplen Bühnenshow darauf Wert legt, dass ja niemand ohne Erlaubnis sie beim Nachsingen knipst: man weiß es nicht und zu Recht interessiert das außerhalb dem Umkreis der Drei Stimmen wohl auch kaum jemanden. Auch wieso hiesige Tageszeitungen die euphorischen Pressemitteilungen der Band scheinbar 1:1 wiedergeben und eine "kreative und schöpferische Pause" (zur Erinnerung: COVERBAND. Den kreativen Part übernehmen ohnehin andere!) als trauriges Event abhandeln: egal und interessiert wiederum herzlich wenig.

Wir stellen nur fest, dass eine Bilderserie in der GZ spurlos verschwunden ist. Selbstgelöscht vom Fotografen, der aber nach eigener Angabe die Erlaubnis zum Fotografieren hatte? Oder von der GZ? Auch die ersten Kommentare unter dem Artikel boten eigentlich wenig Anlass, den Beitrag wieder zu entfernen.

Wir grübeln weiter!

Donnerstag, 8. August 2013

Wer hat den Schwan geklaut?

Drama Baby, Drama!

Wer dachte, dass nach der Horror-Meldung vor ein paar Tagen (Schwäne weg) nebst Entwarnung (Schwäne auf der Lahn) endlich Ruhe einkehrt bei der Taskforce, der lag aber mal sowas von falsch. Im Gegenteil, es wird fast stündlich absurder.

  • Nachdem die Schwäne wieder wohlbehalten auf der Lahn entdeckt wurden, eröffnete Schwanenflüsterer Uli Kraft in der BI-Therapiegruppe für hoffnungslose Fälle "Stoppt diese Landesgartenschau in Gießen" das Rätselraten, wie denn die Tiere eigentlich vom Schwanenteich an die Lahn gekommen sind. Und das, ohne sich vorher bei ihm abzumelden! Spannender als die Frage Wie? ist aber für ihn offensichtlich Wer? 
FB-Gruppe: Stoppt diese Landesgartenschau in Gießen
  •  Der "Tipp-Geber" war jemand von der Laga-GmbH und im ebenso kleinen wie verdrehten Weltbild der Laga-Gegner bleibt da natürlich nur eine Schlussfolgerung: irgendjemand von der Laga-Planung muss die Schwäne aus dem Teich entführt und an der Lahn wieder ausgesetzt haben! 
  • Vorhersehbar wie die Laga-Gegner nun einmal sind, hat man dies gewohnt ungeschickt in ein paar Kommentaren unter dem Artikel im Gießener-Anzeiger platziert (natürlich nicht, ohne dass auch wieder die gleiche Zahl an Up/Down-Votes neben den Kommentaren erscheint. Solche Zufälle aber auch!)


http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten/13330577.htm

  • Weiter geht es dann Hier
  • Sympathiebolzen Uli Kraft grenzt den Zeitraum der Entführung auf ungefähr 8 Stunden in der Nacht von Samstag abend bis Sonntag morgen ein. Das heißt, dass die Täter der Laga-GmbH am Wochenende in der Dunkelheit agiert haben müssen, um ihr sinistres Werk zu vollenden. Ein auch nur ansatzweise nachvollziehbares, logisches und nicht allzu deppert erscheinendes Motiv WARUM die Laga-GmbH oder irgendjemand sonst dies machen sollte bleibt Kraft weiterhin schuldig
  • Der nie ausfallend werdende und immer höfliche Herr Kraft mahnt den Verhaltenskodex an, die Redaktion eilt wie bestellt herbei. So sah der Kommentarstrang vor dem Eingreifen aus: Link
  • Auftritt Andrea Mey: als gute Freundin von Taskforce-Mitglied Jutta Skroch kann sie es natürlich nicht dulden, dass da jemand Kritik an der Version der selbsternannten Tierschützer anbringt. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet Fräulein Mey, die im Zusammenspiel mit Jörg Jungbluth keine Gelegenheit auslässt entweder Frau Stapf von der Seite anzumachen oder auch sonst mal gerne die Knigge für höfliche Wortwahl vergisst, anderen Provokation vorwirft. Jeder lebt halt so in seiner eigenen Welt... 

  • Herr Nudelmann von der Redaktion hat einen seiner wenigen öffentlichen Auftritte und gibt seinen Lieblingsspruch aus dem Zwischenspeicher ab: Höflich, charmant und alles bitte nach den Regeln des Kodex. Dass dies nur für einen Teil der BR gilt versteht sich aber ohne extra Erwähnung.
  • Vollends dämlich wird es aber erst mit dem Auftritt von "Schwani-Mama" Elvira Müller




Wir fassen mal kurz zusammen: Eine Schwanenfamilie befindet sich nun auf der Lahn, aber eine kleine Gruppe stellt sich stur und mutmaßt, der Umzug könne nur durch menschliches Eingreifen (zB durch Helfer der Laga) zustande gekommen sein. Welchen Zweck dies haben sollte, warum dies im Dunkeln passieren sollte und warum vor allem im Verborgenen bleibt das Geheimnis unserer Teichschutzkommunisten.

Denn mit Logik war dieser Klientel noch nie beizukommen. Skroch, Kraft und der menschliche Sockenschuss Det vom Altenberg verlustieren sich in ihrer kleinen Facebook-Gruppe und freuen sich diebisch über jeden umgestürzten Zaun auf dem Laga-Geläden. Des einen Leid, deren Freud.

Da passt es nur ins Bild, dass selbst die Wanderung der Schwäne nichts anderes als ein ganz perfider Plan der bösen Laga-Organisatoren ist, die scheinbar nichts besseres zu tun hat, als dubiose Coups auszuhecken, die ohnehin nur von einer handvoll Rentner wahrgenommen werden. Genauso wie das Wehklagen, dass der Schwanenteich nun eines Naturschauspiels beraubt wurde. Das sollte man den Schwänen vielleicht bei Gelegenheit mal flüstern, dass sie nicht einfach die Location wechseln dürfen, denn ihre primäre Aufgabe ist es doch schließlich, als Unterhaltungsobjekt der ergrauten Taskforce zu dienen.


Dienstag, 6. August 2013

ENTWARNUNG! Die Schwäne leben noch!

Uff! Wir können den Baldrian und die Herztropfen wieder einpacken (siehe Hier), denn die Schwäne wurden gefunden. Jutta Skroch gibt Entwarnung: Schwani und Co. schwimmen in der Lahn!

Die rüstigen Teichschutzkommunisten können die geplante Suche mit beleuchteten Rollatoren also wieder absagen. Die Schwäne, die für unsere Golden Girls und Boys ja quasi Spielzeug, Kuscheltier und Enkelersatz in Personalunion sind, waren wohl auf die freche Idee gekommen, einfach ohne vorherige Abmeldung die Location zu wechseln.

Da nun auch viele andere betagte Anwohner in der Umgebung nicht einfach auf die Lahn auswichen können, erwarten wir zumindest geharnischte Worte, wenn der Schwanenflüsterer das nächste Mal Schwani und ihren Spießgesellen die Leviten liest.

Als kleines Schmankerl noch dieser Dialog:

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/82948/ein-heisser-nachmittag-am-schwanenteich-aber-wo-sind-die-schwaene/

Ja, der Herr Herold ist schon ein ganz Gescheiter, dem entgeht nichts. Zwar dauerte es mal eben flockige acht Jahre, ehe er nach seinem Umzug nach Gießen das erste Mal einen Fuß auf das Gelände des Schwanenteich setzte, aber das hält ihn natürlich nicht davon ab so zu tun, als sei er schon immer ein wahrer Kenner der Materie und des entsprechenden Gebietes gewesen. Da darf natürlich auch der Seitenhieb gegen Andersdenkende und Laga-Befürworter nicht fehlen, die das Gelände ja nur als "Eventteil" wahrnehmen.






Mombergern 4: Ende des Sommerlochs

Christian Momberger ist aus dem Urlaub zurück oder woher auch immer, jedenfalls zeigt er seit ein paar Tagen eifrig, warum sein Name unbedingt ins Wörterbuch aufgenommen werden sollte.

Ein paar beliebig ausgesuchte Beispiele:

Ein sehr guter und richtiger Artikel! Auch dem Kommentar von Jutta mag ich mich nur anschließen.
Link


Richtig Stefan. So sehe ich das auch!
Ich kann mich Stefans Kommentar nur anschließen.
Richtig, Stefan! So sieht es leider aus.
Stimmt Stefan. Ich sehe das genauso.
Link


Absolut Stefan!
Link


Stefan ich mag Deinen Kommentaren und der Kritik an Herrn Greilich nur zustimmen!

Link


Ein sehr guter Artikel Martina.
Sehr gut Uli! 
Absolut Herr Aslan.
Ihrem ersten Absatz kann man leider nur zustimmen! 
Dieter, ein sehr guter und Treffender Kommentar! 
Link
 

Peter Herold aus Gießen aktuell: Der Kurzurlaub

Bürgerreporter Peter Herold ist der Traum jedes NSA-Agenten: volle Transparenz, Auskunftsbereitschaft über intime Details der eigenen Familie, Schwanks aus der Vergangenheit... und das alles auch noch, ohne dass jemand danach gefragt hätte oder dies im privaten Raum passieren würde.

Stattdessen beglückt Peter Herold die virtuelle Welt mit seinen Tagebucheinträgen, obwohl er, nachdem er dank grandioser Recherche-Kompetenz auch dieses Blog entdeckte, zunächst ankündigte, seine Aktivitäten etwas runterzufahren.

http://www.giessener-zeitung.de/reiskirchen/beitrag/82560/weil-deutschland-ein-rechtsstaat-ist/ 

Langjährige Herold-Fans wissen natürlich, dass diese OVER AND OUT-Taktik selbstverständlich nie lange Bestand hat. Zu oft hat sich dieser Mann, wenn er mal wieder Streit mit allen möglichen Mitgliedern hatte, mit großen Worten zurückgezogen nur um dann keine zwei Tage später genauso weiterzumachen wie bisher.

Dementsprechend verhält es sich auch diesmal nicht anders, nur dass Herold noch sein Konterfei mit Vogel-Aufnahmen schmückt... wegen Datenschutz und so. Soll ja nicht jeder alles über den Herold wissen, weswegen er auch ganz theatralisch aus einigen seiner Gruppen ausgetreten ist.

Dass dieser Schritt vielleicht etwas spät kommt, nachdem er jahrelang fast täglich Bilder und Geschichten aus seinem Privatleben für jeden auf der Welt sichtbar ins Netz stellte? Kaum vorstellbar, dass diese Erkenntniss sich bei ihm durchsetzen wird. Und solange er nur sein Profilbild ändert und die Beiträge entfernt, die wir verlinken, solange ist seiner Vorstellung von Privatsphäre wohl Genüge getan. Datenschutz aus dem analogen Mittelalter!

Und so war es tatsächlich nur ein Kurzurlaub (für alle Beteiligten), ehe sich Herr Herold wieder daran machte, die Welt mit banalen Geschichten vom Pizzaessen, Blumengießen und Kirchglocken zu "informieren".

Wir ersparen es uns, Highlights aus dem Text herauszupicken. Eine Aneinanderreihung von "Erlebnissbereichten" in fast schon naiv anmutender Form vorgetragen, dazu wildfremde Menschen wie Fred & Gabi beim Umgang mit dem Gartenschlauch respektive Schere. Die Lektüre der Mitmachzeitung ist immer noch so spannend wie Gras beim Wachsen zuzusehen.

Und @Peter Herold: Sie brauchen sich die Mühe mit dem Löschen des Beitrages nicht zu machen, es ist ohnehin abgespeichert worden.