Freitag, 30. August 2013

Alle Bürgerreporter sind gleich, nur einige sind gleicher

Der vielzitierte Löschzug war wieder unterwegs und hat die Gießener Zeitung von mindestens zwei Bürgerreportern erlöst, die die Harmonie der Torten- und Blümchenpostille nachhaltig gestört zu haben scheinen. Eine Ansage der Redaktion, weswegen es zu dieser doch eher hilflos anmutenden Aktion kam, gab es wie üblich nicht. Daher kann man nur raten, ob es die falschen Profilbilder waren, die Namen zu viele Vokale hatten oder penetrante Beschwerden eines namentlich nicht genannten Bürgerreporters wieder mal den Ausschlag ggabe, dass die "Vollzeit-Redaktion" aus ihrem katatonischen Stupor kurzzeitig erwachte.

Aber es ist eine gute Gelegenheit darauf zu verweisen, wie kopflos Community-Management bei der GZ abläuft. Wer denkt, dass es evtl. den Tiefflieger von Rechts-Außen erwischt hat? Ne, daneben. Politischer Extremismus wird offenbar geduldet in dem Sinne dass er stehenbleiben darf; auch Braune bringen eben Klicks.

Der in der Vergangenheit oft bemühte Verhaltenskodex und die AGB waren in der Vergangenheit schon immer eine beliebte Methode, "Störenfriede", die nicht auf Linie der "Alteingesessenen" waren, loszuwerden. Da reichte mitunter schon mal ein falsch geschriebener Name, um zumindest ermahnt oder bis zur Änderung des beanstandeten Namens deaktiviert zu werden. Eine Regelung die scheinbar auch nur nach Wetterlage angewendet wird, denn bei Tonia Simone Pöppler oder KREATIVE KA:OS wie sie sich nun nennt, scheint es keine Anstalten zu geben, diese doch höflich auf den entsprechenden Punkt in der AGB hinzuweisen. Die Dame war längere Zeit im GZ-Team, wohl als eine Art Moderatorin auf der Online-Plattform. Ein Schelm wer ... 

Und Peter Herold kennt man ja als eifrigen Verfechter von Verhaltenskodex und Kommentarregeln. Belehrend ermahnt er beständig Diskussionsteilnehmer, diese zu beachten bzw. weist er auf deren (aus seiner Sicht) Fehlverhalten hin. Private Nachrichten und Antrittsbesuche in den Räumen der GZ ergänzen das Bild des ordnungsliebhabenden Bürgerreporters. 

Die Regeln gelten aber selbstverständlich nicht für ihn. Vergreift sich HPH im Ton, so ist es stets nur eine Reaktion auf Andere. Liegen gerade keine Kommentare von unliebsamen Personen vor, haut man einen raus und dreht es sich als "leicht provozieren" zurecht. HPH, so das Fazit fast aller Streitgespräche auf der GZ, ist lediglich das Opfer! 

Das kopflose Community-Management der GZ bestärkt diese Ansichten bedauerlicherweise auch noch, wenn sie Entgleisungen der "Alteingesessenen" höflich ignoriert. 

So zum Beispiel hier: 


http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83606/julia-kloeckner-in-laubach-qcdu-staerkt-frauen-und-familienq/#comment

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83606/julia-kloeckner-in-laubach-qcdu-staerkt-frauen-und-familienq/#comment

 Peter Herold at his best, sozusagen.


Mittwoch, 28. August 2013

Peter Herold aus Gießen aktuell: Kommentarregeln gelten nicht für Jeden

Dass Bürgerreporter Peter Herold ja gerne mal inkonsequent ist, erwähnten wir ja neulich erst ausführlicher. Insbesondere die Anwendung der, wir nennen sie jetzt mal so, Heroldschen Kommentarregeln ist allerdings einen neuen Eintrag wert.

Eine ganz ausgezeichnete Zusammenfassung lieferte ein Kommentator, der sich selbst HPH Systemadmin nannte unter unserem Beitrag zum Wahlkampf der AfD, wir kopieren ihn kurzerhand mal und stellen ihn hier ein.

Das unterhaltsame wie skurrile "System HPH" ist eigentlich auch schnell erklärt: Großer Freund von "Freiheit und Toleranz" der er ist, gesteht HPH großzügig allen Menschen in "seiner" GZ zu, sich mit Kommentaren zu beteiligen - darf ja jeder schließlich seine Meinung sagen, unbedingt, ganz klar, sogar in seinem lahmen Profilleitsprüchlein steht das so, dann muss es ja wahr sein!
Gefällt King Peter eine Meinung allerdings nicht, dann patzt er gerne die Leute an, die nicht so kommentiert haben, wie er es für richtig hält (auch wenn er selbst sich nicht an diese Regeln hält). In widerspruchsresistenter Dauerschleife werden dann Peters 5 heilige Gebote aufgezählt:
1. Nur den Beitrag kommentieren, nicht die Kommentare (macht er selbst am allerwenigsten)
2. Kein Profilbild - keine Identität - keine Meinung (Erklärungen zum Thema Internet und Datensicherheit laufen bei HPH ins Leere; schließlich glaubt er ja auch, für Kommentarlöschungen in diesem Blog sei der Herr Google persönlich zuständig)!
3. Gegenmeinungen zu Peters heiligen Meinungen sind Blasphemie und somit wertlos, dumm, "Sprüche" etc.
4. Faustregel: Alter Knacker = allwissende Müllhalde; deswegen sollen alle, die jünger sind als er (laut Profil 112 Jahre) gefälligst die Klappe halten
5. HPH hat immer Recht, auch wenn er Quatsch erzählt. Basta.

Mag man sich nun nicht mit dem Anpatzen abfinden und lässt sich auf einen Schlagabtausch mit King Peter ein, zückt er die 5 Karten des Accounttodes:
1. Jammern, wie böse alle sind und wie doll er gemobbt wird!
2. Beschwören der GZ-Gemeinde durch deplatziertes Beschweren in ALLEN Threads darüber, wie dumm andere kommentieren und wie gut es ist, dass die "echten BR" alle klüger sind
3. Penetrantes Weiterpatzen und "Androhen", von nun an kürzer zu treten und nicht mehr so viel in der GZ zu schreiben, die ja so ungemütlich geworden ist
4. Redundantes Aufsagen der 5 heiligen Gebote (s.o.) bis zum Hirntod des Gegners
5. Finales Rufen des Redaktionslöschzuges, der den User, der es gewagt hat, King Peters Ruhe zu stören, umgehend löscht (reagiert die Redaktion ausnahmsweise mal nicht wie gewünscht, stiefelt Peterle auch schon mal persönlich hin).

Das ist unserer Ansicht nach eine ganz wunderbare Zusammenfassung, denn: so abgedreht und übertrieben sie auch wirken mag, so nah an der Realität ist sie, wenn man Herolds Kommentare auch nur über einen kürzeren Zeitraum verfolgt. 

Aktuell zu bewundern ist das Heroldsche Wendehals-Verhalten in diesem Beitrag, der das aktuelle Lieblingsthema der passionierten Nörgler und Schwarzseher behandelt: Abschied von der Unterführung der Ostanlage

  • Anscheinend haben die letzten überlebenden Mitglieder der BI "Stoppt diese Landesgartenschau" fast schon eine zärtliche Beziehung zur Unterführung entwickelt, so dass man deren Sperrung bzw. Zuschüttung in fast schon an Requiems erinnernde Beiträge betrauert
  • Wie üblich beauftragte die BI in gewohnt liebenswürdig dilletantischer Art jemanden mit der Gestaltung der Protestschilder, der weder von Layout und Lesbarkeit eine Ahnung hat und für den "Kurz, knackig und eindringlich" Attribute sind, die man lieber dem Verdauungsschnaps anheftet als den eigenen Schildern
  • Wie groß der Rückhalt der BI und ihrem Anliegen, jede Maßnahme innerhalb der Stadt madig zu machen, die auch nur entfernt mit der Laga zusammenhängt, mittlerweile ist, zeigte sich beim Flashmob. Nicht mal 20 Menschen schafften es in einer 80.000 Einwohner-Stadt, um zu zeigen, dass der "überwältigende Bürgerwille" in der Ostanlage doch mit Füßen getreten wird. Weniger als 20 Personen, obwohl es zeitlich in die Mittagspause fiel, zentral in der Stadt gelegen war und es weder zu kalt noch zu heiß war und nicht mal geregnet hat. So sieht also die große Mehrheit der Bevölkerung aus? Bezeichnend für das chronische sich selbst in die Tasche lügen der BI und Anhängerschaft. Selbst Weltreporter Ungan schafft es 500 Leute für einen Flashmob zu oragnisieren, der nicht mal einen besonders wichtigen Anlass hatte
  • Bürgereporter Dietmar Jürgens, der einzige Experte den die BI akzeptiert und auch eines der wenigen Mitglieder, welches eine Uni schon mal von innen besucht hat um nicht den Mülleimer zu leeren, echauffiert sich über geradezu skandalöse 2 Minuten Wartezeit, die ihm nun täglich beim Weg zum Bahnhof erwarten. 2, in worten ZWEI!!! Das sind fast 4 Minuten am Tag, die der Diplom-Biologe nun in seinem Tagesplan ändern muss. SKANDAL! 
Und dann tritt Peter Herold auf, der das altbekannte Spielchen mit seinen Kommentarregeln abzieht. Auf die Einlassung von Jan Hilpers, entgegnet Oberaufsicht Herold nur:

Leider zur Sache hat der Kommentar auch nicht viel beigetragen, außer andere Menschen anzugehen. Bitte mehr Sachlichkeit und weniger Emotionen 

Das ist schon ein starkes Stück für jemanden, der nahezu an jedem Streit innerhalb der GZ beteiligt ist und auch nicht davor zurückschreckt, andere Diskussionsteilnehmer mittels privater Nachrichten "auf Linie" zu bringen, sprich: auf seine Seite zu ziehen.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83775/abschied-von-der-unterfuehrung-an-der-ostanlage/

Jetzt kann man darüber streiten, wieviel aussagekräftiger das Profilbild eines Beagles ist, aber darum geht es ja nicht. Wichtig ist nur, dass Bürgerreporter Christoph Schäfer sich gegen die richtige Person gewendet hat. Da kann man Nachsicht walten lassen, dass Herr Schäfer zwei elementare Regeln des Heroldschen Verhaltenskodex ignoriert und gebrochen hat.


Montag, 26. August 2013

Akkusativ und Dativ sind keine Batterien (1): Das Lahnfenster

Peter Baier ist ein überaus fleißiger Bürgerreporter. Tatsächlich ist er so damit beschäftigt die größten Skandale in Gießen zu dokumentieren, dass man da schon mal schnell die Regeln der Rechtschreibung vergisst.

Zum Auftakt dieser neuen kleinen Serie heute also "Das Lahnfenster":

 


Und dazu diese Bildunterschrift: 


Unsere Vermutung: auch linkseitig könnte knapp werden.

Freitag, 23. August 2013

AfD in Gießen: Wenn die Linken verstummen

Wir hatten den Auftritt der Partei Alternative für Deutschland (AfD) bereits hier thematisiert. Ein anonymer Kommentator warf berechtigterweiese die Frage auf, wo denn eigentlich die Linken der GZ sind, um die mitunter komplett denkbefreiten Ausfälle der AfD-Anhänger zu verurteilen bzw. wenigstens zu kommentieren.

Um die Frage in den richtigen Kontext zu rücken, holen wir ein bisschen aus, genauer gesagt bis zum 9. November. Dieser Tag hat in der deutschen Zeitgeschichte eine besondere Bedeutung. Der 9. November 1938 ging als Reichskristallnacht in die Geschichtsbücher ein und und war für die Weltöffentlichkeit gut sichtbare Zeichen, dass im deutschen Reich von nun an eine andere Vorgehensweise gegenüber jüdischen Bürgern an den Tag gelegt wurde.

51 Jahre später wiederum markierte der 9. November den Beginn vom Ende der deutschen Teilung: eher unbeabsichtigt erklärt Schabowski auf einer Pressekonferenz die innerdeutschen Grenzübergänge für geöffnet.

Zwei Daten, die unbestreitbar von enormer Wichtigkeit für die deutsche Geschichte sind und trotzdem unterschiedlicher nicht sein könnten. Der 9. November bleibt Mahnmal und Erinnerung an ein hoffnungsvolles Ereignis zugleich.

Warum ist das nun wichtig für die GZ? In diesem Beitrag der Jungen Union Gießen wurde zu einer Informationsveranstaltung hinsichtlich des Jahrestages des Mauerfalls eingeladen. Eigentlich eine harmlose Angelegenheit, wird die GZ doch von vielen Parteien und Vereinen genutzt, um Veranstaltungshinweise einzustellen, an denen sich sonst auch niemand stört.

Nur Christian Momberger und Anhang hatten etwas dagegen.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/72427/veranstaltungshinweis-gedenkvortrag-zum-23-jahrestag-des-mauerfalls-am-09112012/


http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/72427/veranstaltungshinweis-gedenkvortrag-zum-23-jahrestag-des-mauerfalls-am-09112012/

 Das ganze Drama kurz zusammengefasst:

  • am gleichen Tag findet der "Antifaschistische Mahngang" des Bündnis gegen Rechts statt
  • die JU hätte doch bitte eine Solidaritätserklärung abgeben müssen
  • die Veranstaltung der JU war nicht mit den für den Mahngang verantwortlichen Verbänden und Parteien abgesprochen
  • daraus leiten Momberger, Peter Herold und Stefan Walther mehr oder weniger dämlich ab, dass die JU 1) nicht an die Pogromnacht erinnert werden wollen, 2) keinen Bezug mehr zu dieser Thematik haben und 3) vielleicht ja gar keine Probleme mit altem und neuem Naziterror hat
 Wohlgemerkt, dieser ganze Blödsinn leitet sich aus einer Einladung zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Mauerfall ab, der nun eben auch wie eingangs beschrieben am 9. November von statten ging.

Auf die nachfolgende Diskussion wollen wir nicht eingehen, da kann sich jeder selber ein Bild machen, welch schiefe Ansichten Christian Momberger vertritt. Wichtig ist für diesen Zusammenhang nur, dass bereits eine neutrale Einladung der CDU/ JU ausreicht, um von Vertretern der eher links orientierten Bürgerreporter mit Nazikeule und Duldungsvorwürfen der Naziterroristen belangt zu werden.

Das passt auch sonst ins Bild der GZ, dass die "Linken" (gemeint ist hier ausdrücklich nicht die Partei, sondern DKP, linkes Bündnis, und was noch alles bei der GZ vertreten ist) im Portal der Mitmach"zeitung" stark vertreten sind und in der Regel ihre Meinung offensiv vertreten. Gab es dennoch mal Versuche von Ewiggestrigen mit rechtem Einschlag, wurden diese recht einhellig verurteilt.

Nun tritt also die AfD auf den Plan. Ws ist nicht von der Hand zu weisen, dass Programmatik und Rhetorik der Partei eben auch jene Kreise ansprechen, die nun mal so gar nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft vertreten sind.

Nikolaus Blome, scheidender stellvertretender Chefredakteur der BILD und zukünftig beim SPIEGEL, hat es recht simpel so formuliert:

"Wer zurück zur D-Mark will, muss wissen, dass er auch jene lockt, die noch viel weiter zurück wollen"
Eine einfache Erkenntnis, die man von halbwegs gebildeten Menschen, die in der AfD ja durchaus vorhanden sind, als bekannt voraussetzen darf, wenn man um den Einzug in den Bundestag kandidiert. Wer argumentiert, dass eine Rückkehr zur DM, deutsche Gelder nur für deutsche Sozialleistungen ausgegeben werden sollen und Einwanderung endlich einer Regelung unterworfen werden muss und das Ganze noch reißerisch als "Mut zur Wahrheit" deklariert, der ist entweder dumm wie Bohnenstroh oder mit Hinblick auf Wählerstimmen aus dem rechten Milieu kalkulierend, wenn man abstreitet, die AfD würde im Braunen fischen.

Bei BR Voegele ist die Frage schnell beantwortet, Herr Engel weigert sich standhaft der Realität ins Auge zu blicken und wechselt den Standpunkt schneller als Herold seine Meinung. Mal ist Voegele einer von ganz wenigen mit gesundem Menschenverstand, ein paar Kommentare weiter distanziert man sich dann doch lieber von dem geballten Stuss den Kamerad Werner so als bekennender Anhänger von sich gibt. Die Grünen, ohnehin Feindbild Nummer 1 der AfD-Anhängerschaft ist ein Haufen von Pädophilen, der entsprechende Artikel der suggerierte, dass die Partei mit dem Programmpunkt Inzest in den Wahlkampf zieht wurde bei der GZ nach wenigen Minuten wieder entfernt (ist aber noch bei "Mein Südhessen" zu lesen); AfD-Kandidat Dr. Ulrich Wlecke wiederum verzeiht man die langjährige Mitgliedschaft bei den Republikanern und rechten Burschenschaften als Fehler der Vergangenheit. Schwamm drüber, ist doch schon lange her... wobei viele AfD-Anhänger diese Methode wohl durchaus noch für andere Ereignisse der deutschen Geschichte anwenden möchten.

Momentan ist es ruhig um Engel geworden, und wenn er nicht gerade Pressemittteilungen des Parteiführers Vorsitzenden Lucke kopiert, dann bastelt er fleißig an Ausreden, warum es dann bei den Wahlen doch nicht so ganz mit dem Einzug in den Bundestag geklappt hat (Manipulation der Medien, Grüne Jugend, etc).

Viel auffälliger ist jedoch die Stille bei den "üblichen Verdächtigen": ein Momberger, der der JU noch Ignoranz des Naziproblems unterstellte, äußerte sich weder zu dem kulturrassistischem Quatsch eines Voegele noch von den Stammtisch-Erklärungen der AfD in Person von Engel. Michael Beltz, immerhin bei der DKP, befasst sich lieber mit dem Uni-Klinikum und dem Marktplatz, für mehr als einen der üblichen Vorwürfe (böses Kapital, Die Grünen sind noch schlimmer) reicht es nicht.

Martin Wagner, Kämpfer gegen alles was nicht bei drei die Mao-Bibel hochhält: auch kein Kommentar. Das ist jener Bürgerreporter, der schon das Thema Landesgartenschau mit seinen Texten so dermaßen aufgeladen hat, dass dies eigentlich keine Blümchenschau ist, sondern vielmehr ein nahender Bürgerkrieg zwischen Anzugträgern und Laga-Gegnern... eigentlich sogar noch dadaistischer, aber das würden den Rahmen hier endgültig sprengen.

Oder Martina Lennartz? Wo sind die alle, die sonst zum Protest gegen Nazis aufrufen, die sonst keinen Hehl haben Politiker von gestandenen Parteien als Kriesgtreiber, Verbündete von Menschenschlächtern, Kriegshetzern und ähnlichem Vokabular zu titulieren?

Alle im Sommerurlaub? Oder gilt das Sprichwort: "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"? Denn immerhin haben AfD und die GZ-Linken eines gemeinsam: ihre Abneigung gegen die Grünen.

Überschriften sagen mehr als tausend Worte

Heute: Die Haubifamilie


Samstag, 17. August 2013

Peter Herold aus Gießen aktuell: Peter, Peter, welche Fahne weht heute?


Wenn Bürgerreporter Peter Herold in etwas konsequent ist, dann darin, inkonsequent zu sein. Der Mann wechselt seine Ansichten und Meinungen wie andere Leute ihre Unterwäsche. Das kriegen andere BR vor allem immer dann zu spüren, wenn sie entweder mit einer von HPHs selbstgedichteten Kommentarregeln in Konflikt geraten (danke an den Kommentator für die wunderbare Auflistung!) oder er nach Aufmerksamkeit zu suchen scheint, so dass er themenfremd Dinge aus seinem Alltag von sich gibt, die niemanden zu interessieren scheinen und nach denen eigentlich auch niemand gefragt hatte.

Kleines Beispiel. BR Ingrid Wittich berichtet in einem Beitrag über das Buch "Rotes Gold" von Tom Hillenbrand, nachzulesen hier. Ein willkommener Anlass für Peter Herold, der stets streng anmahnt, dass Kommentare immer auf den Beitrag abzielen müssen, seine Abendplanung kund zu tun. Es geht ins Kino! Schön für Herrn Herold, aber bis auf Ähnlichkeiten beim Titel ("Gold") hat das absolut nichts mit dem Thema zu tun. Auch seine anschließende Beurteilung über den Film bleibt unbeantwortet, man könnte es auch ein höfliches "Interessiert uns nicht" nennen.

Bleiben wir bei der Konsequenz: HPHs große Datenschutzoffensive, nachdem er vor kurzem diesen Blog entdeckt hatte und sich darin äußerte, dass er wieder große Ankündigungen machte a la
- trete kürzer
- werde aus Gruppen austreten
- kein Bild mehr.

Hielt er gefühlt 24 Stunden durch. HPH ist aktiv in der GZ wie eh und je, auch wieder mit den guten alten Segelbildern erkennbar.

Wenn es um Politik geht, darf HPH natürlich nicht fehlen. Ob er tatsächlich die Faktenlage kennt oder er lediglich mit einem Gefühl der Unzufriedenheit argumentiert, das mag der Leser selbst entscheiden. Wichtig ist vor allem, dass er überhaupt etwas unter die ganzen PMs der Parteien schreibt. Und auch hier gilt das Bäumchen-wechsel-dich-Spiel: die Liberalen sind eigentlich pfui, aber wehe einer von ihnen spricht sich gegen die Zuschüttung der Unterführung aus, dann werden Courage und Engagement über den grünen Klee gelobt.

Vor ein paar Tagen dann hatte HPH die famose Idee, unseren Blog in der GZ selber zu verlinken und zu bewerben. Die Kommentare sprechen für sich: Link

  • Wir versuchen eine Zeitungsente darzustellen (HPH) ... was schwierig ist, da 1) die GZ keine Zeitung ist und 2) wir alles belegen was wir hier aufschreiben
  • Wir sind unwürdig (Hofmann-Scharf)


  • HPH versuchte uns zu verarschen... den "Erfolg" kann man im Kommentarbereich "bewundern"
  • Fräulein Rührig-Jacobsen dankt dem Peter für die Werbung... unsere Zielgruppe und Leserschaft dürfte wohl eher kaum auf der Suche nach Tortenbildchen-Diskussionsforen sein
  • Ähnliches gilt auch für HPH, der das "Auch schlechte PR ist PR" runterbetet... der Glaube sei ihm gegönnt, dass wir diese Texte aus Bewunderung für seine Erlebnisberichte verfassen
  • Frei nach dem "American way of life" werden die Kommentare hier von Herrn oder Frau Google persönlich freigeschaltet und bei Bedarf zensiert... er ist schon ein Technikfuchs, unser HPH! Wir knattern gleich nach Veröffentlichung dieses Eintrages übrigens mit der Harley über den Giessener Ring. American way of life, baby! 
  • Wir sind Konkurrenz! (Hofmann-Scharf).... aaaaaaahhhh! Alles, bloß nicht das. Wir verdienen keinen Cent mit diesem Blog und werden das auch in Zukunft nicht. 

Nach dem er den Beitrag erstellt hatte, wollte HPH natürlich nichts unversucht lassen, auf seine Errungenschaft hinzuweisen. Diebische Freude, dass der Seebär der GZ es den bösen Blogmachern mal so richtig zeigt und diese verarscht hat, sowas musste natürlich unter zig andere Artikel reingepackt werden. Ob da ein Zusammenhang zum Thema bestand oder ob es überhaupt jemanden interessiert hat? Nebensächlich.

Und konsequent wie eh und je löschte HPH den Artikel dann kurze Zeit später wieder. Link

Alles beim Alten in der GZ!



Donnerstag, 15. August 2013

Die drei Stimmen zum Zweiten

Was ist NOCH langweiliger als die Jubel-Berichterstattung über eine Coverband?

Richtig, das "Making Off" [sic!] eines Auftritts einer Coverband. 

Und wem das noch nicht penetrant genug ist, der setzt den Beitrag zu 2/3 mit weiterführenden Werbelinks der verantwortlichen Firmen zusammen. 




Mittwoch, 14. August 2013

Wahlkampf der AfD in Gießen

Update 16.08.2013: 

Wenn der Redaktion nichts mehr einfällt, verweist man bei Schließungen von Kommentarthreads auf den Verhaltenskodex. Ist natürlich einfacher, als sich mal bewusst mit den Sachen auseinanderzusetzen,  die auf der eigenen Plattform für alle Welt verfügbar gemacht werden.

Nun ist dies also auch hier geschehen, zusätzlich wurde der geistige Aussetzer des Herrn Voegele von 20:41 Uhr entfernt (siehe Screenshot weiter unten). Herr Voegele selber aber bleibt der GZ erhalten, was insofern bemerkenswert ist, weil schon Bürgerreporter wegen weniger gesperrt wurden und nicht erst stramm rechte Parolen und Beileidigungen gegen andere BR loslassen mussten.

Originaleintrag:

Selbstverständlich macht der Bundestagswahlkampf auch vor dem Gießener Leitmedium für Goldhändler und Treppenlifteinbauer nicht halt! Die Parteien treten nun auch verstärkt wieder in der GZ auf und veröffentlichen Pressemitteilungen.

Wir hatten schon einmal die Frage gestellt, ob die GZ als Anzeigenblättchen wirklich der geeignete Ort dafür ist, politischen Akteuren JEDER Couleur eine Plattform zur Veröffentlichung ihrer teils absurden Thesen zu bieten. (Siehe "Missverstandene Diktatoren (1)")

Die Frage stellt sich aktuell erneut, denn neben den üblichen Werbetexten der etablierten Parteien tritt nun auch die Alternative für Deutschland (AfD) in der GZ verstärkt auf den Plan. Die AfD ist quasi der parteigewordene Euroskeptizismus und wird von Forschern gewisse Ähnlichkeiten zu rechtspopulistischen Parteien angelastet. Kernanliegen der Partei sind de facto die Aufhebung der Euro-Zone (bzw. eine Unterteilung derselbigen in eine reiche und eine arme Zone bis hin zur Wiedereinführung der DM) und eine Überarbeitung des Einwanderungssystems, welches nach Ansicht der AfD derzeit unkontrolliert ablaufe und Wirtschaftsflüchtlinge anlocke, die unser Sozialsystem ausbeuten.

Nun ist eine Partei immer nur so rechts und populistisch wie ihre Anhänger, die sie vertreten. Das Programm der AfD selbst ist im Grunde keine nennenswerte Neuheit, solche rückwärtsgewandten Forderungen gab und gibt es seit Beginn des Europäischen Experiments, meist vorgetragen von Parteien, die nie eine größere Rolle gespielt haben. Gerade Forderungen wie die Wiedereinführung der DM sind oft Aufhänger eher rechtslastiger Parteien gewesen, da mit simplen Aussagen an ein älteres, vermeintlich besseres System und schönere Zeiten appeliert wird, in dem man noch "unter sich war" und Probleme der europäischen Nachbarn uns scheinbar egal sein konnten. Generell sind auch die Parallelen auffällig, zu extrem komplexen Thematiken (zB Euro-Rettung, Freier Personenverkehr in der EU, etc.) plakative und extrem simple Lösungen anzubieten. Die Lösungen müssen ja nicht funktionieren, sie sollen nur bei uninformierten Wählern im Gedächtnis hängenbleiben.

Man kann das Programm der AfD konservativ, rückwärtsgewandt, mutig oder sonstwie beurteilen, das bleibt schließlich am Ende jedem selbst überlassen. Trotzdem lohnt ein Blick auf den bzw. die Vertreter der AfD, welche von der irrigen Annahme ausgehen, ihre Form des Wahlkampfes diene dem Abbau evtl. Vorurteile gegenüber ihrer Partei.

Da wäre zum einen Martin Engel, der engagiert aber reichlich unbedarft zur Sache geht, denn außer Slogans aus den Flyern der AfD zu kopieren und wiederzukauen hat er erstaunlich wenig zur Sache einzubringen. Außer es gibt Gegenwind und er flüchtet sich in eine Mischung aus durchsichtiger Argumente die sonst von Rechten herangezogen werden ("Gutmenschen",  "Linker Extremismus wird in Deutschland weniger verfolgt als Rechter Extremismus", etc.). Das wirkt alles wenig souverän und offenbart, dass die AfD mit Herrn Engel zwar jemanden gefunden zu haben scheint, der ihre Forderungen unterstützt, aber außer einem leicht national angehauchtem Bauchgefühl auch nicht zu wissen scheint, warum und vor allem wie er dies überzeugend vertreten kann, sofern man nicht gerade ans Heimatgefühl appeliert. Aktuell ist er beispielsweise lediglich damit beschäftigt, die Opferrolle der AfD am Leben zu halten, die sich einer "gewaltbereiten Sabotagekampagne" anderer Parteien ausgesetzt sieht. Hauptsache man bleibt im Gespräch.

Ganz frisch springt nun auch Werner Voegele bei, der sich allerdings noch weniger Mühe gibt zu verbergen, warum die AfD für ihn offensichtlich erste Wahl ist.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83127/gruene-rufen-zur-sabotage-des-wahlkampfes-der-alternative-fuer-deutschland-auf/

Ebenda


Linke SA, gesunde Menschenverstand... wundert es die Verantwortlichen der AfD da wirklich, wenn Menschen diese Partei zumindest rechtspopulistisch einstufen? Den Quatsch da oben haben sich schließlich nicht Mitglieder der Grünen oder der Linken ausgedacht, dass sind zwei Anhänger der AfD selber, die sich die Blöße geben.

Die GZ bleibt unterdes ihrem Ruf treu, dass jedes Tierchen im Forum sein Pläsierchen hegen darf. Solange es nur nicht zu extrem wird...

Kleiner Nachtrag: So sehen in den Augen der AfD-Anhänger scheinbar qualifizierte Kommentare aus.

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/83276/versuchter-brandanschlag-auf-garage-am-wohnhaus-eines-wahlkampfhelfers-der-alternative-fuer-deutschland/


Man sollte an dieser Stelle auch um Nachsicht bitten, wenn Kamerad Voegele etwas länger für seine Kommentare benötigt... es tippt sich halt so schlecht mit ausgestrecktem rechten Arm.

Wir nehmen an dieser Stelle Wetten entgegen, ob und in welcher Form die öffentlichkeitsscheue Redaktion einschreiten wird. Vorausgesetzt man liest dann doch mal zufällig, was im eigenen Forum so abgeht.




Montag, 12. August 2013

Die drei Stimmen: Stimmverlust

Update:
 Mittlerweile hat der Google-Cache den entsprechenden Beitrag samt Kommentaren gelistet -> Link 

 

Huch, das ging aber schnell.

Ein Bürgerreporter hatte eine Fotoserie über den Auftritt der Drei Stimmen in Buseck eingestellt. Wer nicht weiß, wer oder was die Drei Stimmen sind: eine Coverband. Eigentlich. Aber in der Selbstdarstellung sind die Drei Stimmen das größte was Buseck je erlebt hat (armes Buseck...) und so aufwendig, dass man nicht mal fotografieren darf.

Wieso eine Coverband mit einer dem Vernehmen nach relativ simplen Bühnenshow darauf Wert legt, dass ja niemand ohne Erlaubnis sie beim Nachsingen knipst: man weiß es nicht und zu Recht interessiert das außerhalb dem Umkreis der Drei Stimmen wohl auch kaum jemanden. Auch wieso hiesige Tageszeitungen die euphorischen Pressemitteilungen der Band scheinbar 1:1 wiedergeben und eine "kreative und schöpferische Pause" (zur Erinnerung: COVERBAND. Den kreativen Part übernehmen ohnehin andere!) als trauriges Event abhandeln: egal und interessiert wiederum herzlich wenig.

Wir stellen nur fest, dass eine Bilderserie in der GZ spurlos verschwunden ist. Selbstgelöscht vom Fotografen, der aber nach eigener Angabe die Erlaubnis zum Fotografieren hatte? Oder von der GZ? Auch die ersten Kommentare unter dem Artikel boten eigentlich wenig Anlass, den Beitrag wieder zu entfernen.

Wir grübeln weiter!

Donnerstag, 8. August 2013

Wer hat den Schwan geklaut?

Drama Baby, Drama!

Wer dachte, dass nach der Horror-Meldung vor ein paar Tagen (Schwäne weg) nebst Entwarnung (Schwäne auf der Lahn) endlich Ruhe einkehrt bei der Taskforce, der lag aber mal sowas von falsch. Im Gegenteil, es wird fast stündlich absurder.

  • Nachdem die Schwäne wieder wohlbehalten auf der Lahn entdeckt wurden, eröffnete Schwanenflüsterer Uli Kraft in der BI-Therapiegruppe für hoffnungslose Fälle "Stoppt diese Landesgartenschau in Gießen" das Rätselraten, wie denn die Tiere eigentlich vom Schwanenteich an die Lahn gekommen sind. Und das, ohne sich vorher bei ihm abzumelden! Spannender als die Frage Wie? ist aber für ihn offensichtlich Wer? 
FB-Gruppe: Stoppt diese Landesgartenschau in Gießen
  •  Der "Tipp-Geber" war jemand von der Laga-GmbH und im ebenso kleinen wie verdrehten Weltbild der Laga-Gegner bleibt da natürlich nur eine Schlussfolgerung: irgendjemand von der Laga-Planung muss die Schwäne aus dem Teich entführt und an der Lahn wieder ausgesetzt haben! 
  • Vorhersehbar wie die Laga-Gegner nun einmal sind, hat man dies gewohnt ungeschickt in ein paar Kommentaren unter dem Artikel im Gießener-Anzeiger platziert (natürlich nicht, ohne dass auch wieder die gleiche Zahl an Up/Down-Votes neben den Kommentaren erscheint. Solche Zufälle aber auch!)


http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten/13330577.htm

  • Weiter geht es dann Hier
  • Sympathiebolzen Uli Kraft grenzt den Zeitraum der Entführung auf ungefähr 8 Stunden in der Nacht von Samstag abend bis Sonntag morgen ein. Das heißt, dass die Täter der Laga-GmbH am Wochenende in der Dunkelheit agiert haben müssen, um ihr sinistres Werk zu vollenden. Ein auch nur ansatzweise nachvollziehbares, logisches und nicht allzu deppert erscheinendes Motiv WARUM die Laga-GmbH oder irgendjemand sonst dies machen sollte bleibt Kraft weiterhin schuldig
  • Der nie ausfallend werdende und immer höfliche Herr Kraft mahnt den Verhaltenskodex an, die Redaktion eilt wie bestellt herbei. So sah der Kommentarstrang vor dem Eingreifen aus: Link
  • Auftritt Andrea Mey: als gute Freundin von Taskforce-Mitglied Jutta Skroch kann sie es natürlich nicht dulden, dass da jemand Kritik an der Version der selbsternannten Tierschützer anbringt. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet Fräulein Mey, die im Zusammenspiel mit Jörg Jungbluth keine Gelegenheit auslässt entweder Frau Stapf von der Seite anzumachen oder auch sonst mal gerne die Knigge für höfliche Wortwahl vergisst, anderen Provokation vorwirft. Jeder lebt halt so in seiner eigenen Welt... 

  • Herr Nudelmann von der Redaktion hat einen seiner wenigen öffentlichen Auftritte und gibt seinen Lieblingsspruch aus dem Zwischenspeicher ab: Höflich, charmant und alles bitte nach den Regeln des Kodex. Dass dies nur für einen Teil der BR gilt versteht sich aber ohne extra Erwähnung.
  • Vollends dämlich wird es aber erst mit dem Auftritt von "Schwani-Mama" Elvira Müller




Wir fassen mal kurz zusammen: Eine Schwanenfamilie befindet sich nun auf der Lahn, aber eine kleine Gruppe stellt sich stur und mutmaßt, der Umzug könne nur durch menschliches Eingreifen (zB durch Helfer der Laga) zustande gekommen sein. Welchen Zweck dies haben sollte, warum dies im Dunkeln passieren sollte und warum vor allem im Verborgenen bleibt das Geheimnis unserer Teichschutzkommunisten.

Denn mit Logik war dieser Klientel noch nie beizukommen. Skroch, Kraft und der menschliche Sockenschuss Det vom Altenberg verlustieren sich in ihrer kleinen Facebook-Gruppe und freuen sich diebisch über jeden umgestürzten Zaun auf dem Laga-Geläden. Des einen Leid, deren Freud.

Da passt es nur ins Bild, dass selbst die Wanderung der Schwäne nichts anderes als ein ganz perfider Plan der bösen Laga-Organisatoren ist, die scheinbar nichts besseres zu tun hat, als dubiose Coups auszuhecken, die ohnehin nur von einer handvoll Rentner wahrgenommen werden. Genauso wie das Wehklagen, dass der Schwanenteich nun eines Naturschauspiels beraubt wurde. Das sollte man den Schwänen vielleicht bei Gelegenheit mal flüstern, dass sie nicht einfach die Location wechseln dürfen, denn ihre primäre Aufgabe ist es doch schließlich, als Unterhaltungsobjekt der ergrauten Taskforce zu dienen.


Dienstag, 6. August 2013

ENTWARNUNG! Die Schwäne leben noch!

Uff! Wir können den Baldrian und die Herztropfen wieder einpacken (siehe Hier), denn die Schwäne wurden gefunden. Jutta Skroch gibt Entwarnung: Schwani und Co. schwimmen in der Lahn!

Die rüstigen Teichschutzkommunisten können die geplante Suche mit beleuchteten Rollatoren also wieder absagen. Die Schwäne, die für unsere Golden Girls und Boys ja quasi Spielzeug, Kuscheltier und Enkelersatz in Personalunion sind, waren wohl auf die freche Idee gekommen, einfach ohne vorherige Abmeldung die Location zu wechseln.

Da nun auch viele andere betagte Anwohner in der Umgebung nicht einfach auf die Lahn auswichen können, erwarten wir zumindest geharnischte Worte, wenn der Schwanenflüsterer das nächste Mal Schwani und ihren Spießgesellen die Leviten liest.

Als kleines Schmankerl noch dieser Dialog:

http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/82948/ein-heisser-nachmittag-am-schwanenteich-aber-wo-sind-die-schwaene/

Ja, der Herr Herold ist schon ein ganz Gescheiter, dem entgeht nichts. Zwar dauerte es mal eben flockige acht Jahre, ehe er nach seinem Umzug nach Gießen das erste Mal einen Fuß auf das Gelände des Schwanenteich setzte, aber das hält ihn natürlich nicht davon ab so zu tun, als sei er schon immer ein wahrer Kenner der Materie und des entsprechenden Gebietes gewesen. Da darf natürlich auch der Seitenhieb gegen Andersdenkende und Laga-Befürworter nicht fehlen, die das Gelände ja nur als "Eventteil" wahrnehmen.






Mombergern 4: Ende des Sommerlochs

Christian Momberger ist aus dem Urlaub zurück oder woher auch immer, jedenfalls zeigt er seit ein paar Tagen eifrig, warum sein Name unbedingt ins Wörterbuch aufgenommen werden sollte.

Ein paar beliebig ausgesuchte Beispiele:

Ein sehr guter und richtiger Artikel! Auch dem Kommentar von Jutta mag ich mich nur anschließen.
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Richtig Stefan. So sehe ich das auch!
Ich kann mich Stefans Kommentar nur anschließen.
Richtig, Stefan! So sieht es leider aus.
Stimmt Stefan. Ich sehe das genauso.
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Absolut Stefan!
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Stefan ich mag Deinen Kommentaren und der Kritik an Herrn Greilich nur zustimmen!

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Ein sehr guter Artikel Martina.
Sehr gut Uli! 
Absolut Herr Aslan.
Ihrem ersten Absatz kann man leider nur zustimmen! 
Dieter, ein sehr guter und Treffender Kommentar! 
Link
 

Peter Herold aus Gießen aktuell: Der Kurzurlaub

Bürgerreporter Peter Herold ist der Traum jedes NSA-Agenten: volle Transparenz, Auskunftsbereitschaft über intime Details der eigenen Familie, Schwanks aus der Vergangenheit... und das alles auch noch, ohne dass jemand danach gefragt hätte oder dies im privaten Raum passieren würde.

Stattdessen beglückt Peter Herold die virtuelle Welt mit seinen Tagebucheinträgen, obwohl er, nachdem er dank grandioser Recherche-Kompetenz auch dieses Blog entdeckte, zunächst ankündigte, seine Aktivitäten etwas runterzufahren.

http://www.giessener-zeitung.de/reiskirchen/beitrag/82560/weil-deutschland-ein-rechtsstaat-ist/ 

Langjährige Herold-Fans wissen natürlich, dass diese OVER AND OUT-Taktik selbstverständlich nie lange Bestand hat. Zu oft hat sich dieser Mann, wenn er mal wieder Streit mit allen möglichen Mitgliedern hatte, mit großen Worten zurückgezogen nur um dann keine zwei Tage später genauso weiterzumachen wie bisher.

Dementsprechend verhält es sich auch diesmal nicht anders, nur dass Herold noch sein Konterfei mit Vogel-Aufnahmen schmückt... wegen Datenschutz und so. Soll ja nicht jeder alles über den Herold wissen, weswegen er auch ganz theatralisch aus einigen seiner Gruppen ausgetreten ist.

Dass dieser Schritt vielleicht etwas spät kommt, nachdem er jahrelang fast täglich Bilder und Geschichten aus seinem Privatleben für jeden auf der Welt sichtbar ins Netz stellte? Kaum vorstellbar, dass diese Erkenntniss sich bei ihm durchsetzen wird. Und solange er nur sein Profilbild ändert und die Beiträge entfernt, die wir verlinken, solange ist seiner Vorstellung von Privatsphäre wohl Genüge getan. Datenschutz aus dem analogen Mittelalter!

Und so war es tatsächlich nur ein Kurzurlaub (für alle Beteiligten), ehe sich Herr Herold wieder daran machte, die Welt mit banalen Geschichten vom Pizzaessen, Blumengießen und Kirchglocken zu "informieren".

Wir ersparen es uns, Highlights aus dem Text herauszupicken. Eine Aneinanderreihung von "Erlebnissbereichten" in fast schon naiv anmutender Form vorgetragen, dazu wildfremde Menschen wie Fred & Gabi beim Umgang mit dem Gartenschlauch respektive Schere. Die Lektüre der Mitmachzeitung ist immer noch so spannend wie Gras beim Wachsen zuzusehen.

Und @Peter Herold: Sie brauchen sich die Mühe mit dem Löschen des Beitrages nicht zu machen, es ist ohnehin abgespeichert worden.


Wer hat diesen Schwan gesehen?

Mitten ins Sommerloch platzt diese Meldung des Gießener Anzeigers: Die Schwäne sollen verschwunden sein!

Die Tiere sehen etwa so aus:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ac/Schwan_2010-03-21.jpg
Detailiertere Abbildungen von allen Exemplaren in 4.000facher scharfer und unscharfer Ausfertigung befinden sich im Archiv der fleißig knipsenden Bürgereporter der GZ.

Da die Schwäne nicht nur jeden Tag hundertfaches Fotomotiv für unsere TASKFORCE-Schwanenteich sind, sondern auch Lebensgefährten/ unfreiwillige Zuhörer/ Fummelobjekt, hoffen wir dass die Tiere so schnell wie möglich an den richtigen Platz zurückkehren und den betagten Anwohnern weiterhin nach Bedarf zur Verfügung stehen.

  • Die Tiere hören u.a. auf den Namen "Schwani", aber es wurden auch vereinzelt Exemplare auch schon Rüdi, Purzel oder Putt-Putt genannt
  • Zuletzt waren Schwani und Co mit ihren Freunden den Haubis, den Nilsis und den Dets gesichtet worden
  • Schwanis neigen dazu, sich von pampigen älteren Herren begrapschen zu lassen 
Für sachdienliche Hinweise, die dazu führen, dass Verschwinden der Tiere in irgendeinen Zusammenhang mit der Landesgartenschau bringen zu können, setzt die TASKFORCE eine Belohnung von einer Großpackung Doppelherz und 52.000 unterschiedlichen Fotos von Jutta Skrochs Bildband "Eine kleine Auswahl von Schwanenteich-Impressionen vom 1. Augustwochenende" mit einem Vorwort von Peter Baier, aus.