Samstag, 28. September 2013

Nach der Wahl

Kinder, wie die Zeit vergeht. Deutschland hat gewählt... und wie!

Die Rechts-außen Fraktion der AfD hat es trotz der emsigen Wählerbeschimpfung von Martin Engel und Unterstützung von Peter Herold (der in einem anderen Kommentar aber mittlerweile Rot-Rot-Grün präferiert ! Da war doch was mit dem Wendehals?) leider leider leider nicht geschafft, genug Nazis im Schafspelz an die Urnen zu locken, um den Sprung in den Bundestag zu schaffen.

Schade. Wirklich schade. Dabei sind die doch gar nicht rechts, sondern einfach nur strunzdoof!

Und leider hat es auch die ÖDP nicht geschafft. Aber man soll ja kleine Brötchen backen, von daher: sensationelle 0,15% der Stimmen in Hessen und fast schon überwältigende 0,4% in Gießen! Wenn es in dem Tmepo weitergeht, dürfte in gefühlten 200 Jahren der erste ÖDP-Kandidat eine realistische Chance auf ein Mandat haben. Weitermachen Arnd, und bis dahin einfach mal das machen, was alle frustrierten Kleinparteien nach jeder Wahl machen: die 5%-Hürde als Wurzel allen Übels ausmachen.

Leicht entfernt von Triumphen stalinistischen Ausmaßes hingegen die DKP: 1.705 Wähler bundesweit (wenn gleich die Partei auch nicht überall antrat)... es scheint, als ob der stalinistische kommunistische Umwurf der Gesellschaft und damit die Abschaffung des Kapitals, also das was nach den Aussagen der DKP-Meschpoke in der GZ von einem Großteil der Bevölkerung ja geradezu herbeigesehnt wird, wohl noch ein paar Jahrhunderte auf sich warten lässt. Bezeichnend, dass eine echte Spaßpartei wie "Die PARTEI" mal eben das 20fache der Stimmen einholt. Liebe Kommunisten, kommt Ihr selbst drauf woran es gelegen haben könnte?

Wie dem auch sei... der Wahlkampf ist endlich zu Ende. Damit verbunden die leichte Hoffnung, dass Herr Engel nun wieder mehr Zeit findet Feuerlöscher aufzuhängen anstatt die Welt an dem Wirrwarr zwischen zwischen seinen Ohren teilhaben zu lassen und dass Herr Herold nun wieder andere Themen findet, wo er sein Mitteilungsbedürfnis befriedigen kann (denn mal ehrlich: desinformierte Frustrierte, die über Politik "diskutieren", da kann ja nie was Gescheites bei rumkommen).

Zum Abschluss ein kleines Schmankerl. Biggi Hofmann-Scharf ist sich sicher (was man auch als einfach mal losraten bezeichnen könnte), dass es die Unterführung in der Ostanlage war, die der FDP in Hessen schließlich den Hals gerettet hat. Ein anonymer Kommentator dieses Blogs hat es passend formuliert: Weigel-Greilich, der ganz selbstlos auf einmal sogar mit der DKP ins Bett stieg (während man auf Landesebene immer noch die Linke verteufelt), hat sagenhafte 3,3% der Erststimmen geholt. Was ein Zuspruch! Solche tiefsinningen Analysen a la Hofmann-Scharf kann man nur erstellen, wenn die GZ das zentrale Informationsmedium ist und Allgemeinbildung sich auf Kartoffelschälen und Torten backen begrenzt. Widde widde witt...


11 Kommentare:

  1. Zu dem Schmankerl Biggi kann ich nur sagen, es ist bei jedem Wort zu spüren, das für diese Dame die GZ die einzige Infoquelle ist. Ich weiß ja nicht ob sie schon über als als einen Kirchturm geschaut hat !

    Ich persönlich würde die Feststellung von Biggi dass die Unterführung der FDP den Hals gerettet hat NICHT unterstreichen !! Aber das darf man leider nicht mit seinem echten Namen bei der GZ äußern. Wer Kritik an einer/einem aus der Putz und Kochgruppe übt wird an den höchsten GZ Baum gehängt. Da werden dann sogar Jörgi und Andrealein wach, und das heißt was :-)))))))))))))))

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  2. Danke für den Link zum Gesamtwahlergebnis. Interessant, dass im Vergleich zur DKP die Jungs und Mädels von der Marxistisch-Leninistischen Partei über 10x mehr an Erststimmen ergattern können.
    Um jetzt den Bogen zur GZ wieder zu kriegen: Die Parteien mit den wenigsten Stimmen meinen am lautesten Schreien zu dürfen und vor allem für irgendeine nicht näher bestimmbare Mehrheit in Wolkenkuckucksheim zu sprechen. Nicht weniger absurd äußert sich AfD-Wähler Herold: AfD und Piraten haben es nicht in den Bundestag geschafft, aber falls doch hätte es HPH favorisiert, wenn den Piraten der Einzug gelungen wäre. Anstatt der AfD, wohlgemerkt! Es muss schön sein in Peters Wunderland.

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    1. Herolds Äußerungen über Politik nach der Wahl (vor allem nach der Bekanntgabe seiner Wahlentscheidung) kann man am ehesten mit einem fußlahmen Elefanten auf Glatteis illustrieren: ein ständiges Hin- und herschlittern.

      Das kommt davon, wenn man täglich mit Bauchgefühl die Meinung ändert. Vlt. hat am Tag seiner Briefwahl der Engel einen besonders hübschen Aussetzer in Richtung Frau Back oder Burg gehabt?

      Irgendwelche fundierten Hintergedanken bezüglich künftiger Regierungskonstellationen können es jeden Fall nicht gewesen sein, dass beweist er jeden Tag mit neuen Kommentaren... "Hätte es den Piraten gegönnt, wähle daher AfD".

      Dabei ist unser Wahlsystem jetzt nicht mal sooooo kompliziert.

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  3. Ja, Peters Wunderland, eine bunte selbst erdachte Welt. So ist er eben unser HPH eben ein Träumerle. Ich gönne es ihm auf seine alten Tage. Hat ja schon die 70. überschritten und da wird man doch hin und wieder wunderlich :-)

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    1. Das wäre ja alles gut und schön, wenn der Wunderpeter nur einfach mal zufrieden in seinem Wunderland sitzen und einfach mal die Klappe halten würde. Aber diese penetrante Besserwisserei in Kombination mit den Widersprüchlichkeiten und Doofheiten seines selbstgebauten Lilalaunlandes - das ist wirklich nur schwer zu ertragen.

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  4. Wenn ich es so überlege, hat das Verhalten von HPH schon pathologische Züge und ist therapiebedürftig.
    Aber vielleicht wird er ja aufgefangen von seiner GZ Familie die schon an die " Die Brady Family " erinnert.
    Der Bericht von Frau Toth zum Thema Geburtstagsgeschenk hat ja all ihre Lieben um sich versammelt :-)
    Hübsch.

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    1. Na, dass da nicht mehr alle Murmeln rund drehen, das ist ja nun schon lange kein Geheimnis mehr. Das weiß auch Herolditrolls Brady Bunch, die vornerum immer lieb und nett und solidarisch tun, aber hintenrum bekommt man als BR dann schon mal beschwichtigende PNs, in denen ganz andere Töne angeschlagen werden seitens seiner Peergroup: um Nachsicht wird gebeten für den Grummeltroll, der eben nichts mehr habe im Leben als verschärftes Klugscheißern und Streit anfangen. Mit Vernunft sei da sowieso nicht beizukommen, also was soll's - dann macht man halt einen auf "lieber Peter" und denkt sich seinen Teil dabei.
      Interessante Technik. Klingt für mich ein bißchen zynisch nach: "Die paar Jahre kriegen wir auch noch rum".

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    2. Wann hat der Brady Bunch sie denn kontaktiert bzw. im Zusammenhang mit welchem von HPHs Aussetzer passierte das denn? Ist ja schon bezeichnend, dass man nach außen hin die große GZ-Familie spielt, die jeden ungewollten Eindringling solidarisch rausmobbt, aber hintenrum alles wieder relativiert.

      Wahre Freundschaften sind da entstanden...

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    3. Ach, das Übliche halt: HPH hatte mal wieder seinen eindimensionalen "Frauen sind halt so und so"-Müll abgesondert (Herold glaubt ja, der Emanzipation sei damit damit Genüge getan, dass er diese lächerliche man/frau-Schreibweise verwendet und irgendwann mal eine (wahrscheinlich genauso betonschädelige) Tochter in die Welt gesetzt hat.
      Wenn man sich dann auf Diskussionen mit ihm einlässt, findet sich zwar keine seiner Kaffeetanten zur öffentlichen Unterstützung, Schweigen im Walde. Dafür erhält man aber eben per PN den wohlmeinenden Ratschlag, man solle keine Energie an einen Unverbesserlichen verschwenden. So bleibt das Weltbild des "lieben Peters" natürlich unbefleckt und seine Rechthaberei wird nur unterstützt. Aber ich muss ja zum Glück keinen Kuchen mit ihm in mich reinschaufeln und seiner "Meinung" lauschen.

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    4. Sehr interessant @BR. Meinen Eindruck nach ist das Verhältnis der sogenannten Alteingesessenen zu HPH durch seine Aktionen längst nicht mehr so gut. Einen schlagartiger Bruch mit ihm darf man nicht erwarten, aber es erscheint Bewegung drin zu sein.

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    5. Kein Wunder, seine Kommentare werden auch immer unterirdischer. Er hat wirklich von nichts eine Ahnung und trotzdem zu allem eine Meinung, die er auch noch mit Zähnen und Krallen verteidigt, wenn schon längst klar ist, dass er mal wieder völlig ins Klo gegriffen hat.

      Man sollte den Mann vor sich selbst schützen und ihm das Internet abdrehen.

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