Montag, 12. August 2013

Die drei Stimmen: Stimmverlust

Update:
 Mittlerweile hat der Google-Cache den entsprechenden Beitrag samt Kommentaren gelistet -> Link 

 

Huch, das ging aber schnell.

Ein Bürgerreporter hatte eine Fotoserie über den Auftritt der Drei Stimmen in Buseck eingestellt. Wer nicht weiß, wer oder was die Drei Stimmen sind: eine Coverband. Eigentlich. Aber in der Selbstdarstellung sind die Drei Stimmen das größte was Buseck je erlebt hat (armes Buseck...) und so aufwendig, dass man nicht mal fotografieren darf.

Wieso eine Coverband mit einer dem Vernehmen nach relativ simplen Bühnenshow darauf Wert legt, dass ja niemand ohne Erlaubnis sie beim Nachsingen knipst: man weiß es nicht und zu Recht interessiert das außerhalb dem Umkreis der Drei Stimmen wohl auch kaum jemanden. Auch wieso hiesige Tageszeitungen die euphorischen Pressemitteilungen der Band scheinbar 1:1 wiedergeben und eine "kreative und schöpferische Pause" (zur Erinnerung: COVERBAND. Den kreativen Part übernehmen ohnehin andere!) als trauriges Event abhandeln: egal und interessiert wiederum herzlich wenig.

Wir stellen nur fest, dass eine Bilderserie in der GZ spurlos verschwunden ist. Selbstgelöscht vom Fotografen, der aber nach eigener Angabe die Erlaubnis zum Fotografieren hatte? Oder von der GZ? Auch die ersten Kommentare unter dem Artikel boten eigentlich wenig Anlass, den Beitrag wieder zu entfernen.

Wir grübeln weiter!

18 Kommentare:

  1. Das verfassen von Jubel-Artikeln hat sich für die Tageszeitungen aber auch nicht in jedem Fall gelohnt. Wenn man auf der Facebook Seite der "Drei Stimmen" liest ist scheinbar ein Kameramann von Mittelhessen TV - also Gießener Allgemeine - des Platzes verwiesen worden.
    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=617770091600413&set=a.467559629954794.113314.190872044290222&type=1&theater
    Ob Drei Stimmen oder Busecker Gewerbeverein: Sehr großkotziges Auftreten.

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    1. Vielleicht brauchte man den Platz auch einfach für das Kamerateam von MTV? In dem Fall müsste sowas schnödes wie Mittelhessen TV schon mal weichen, wenn im Gegenzug die GANZE WELT vom SENSATIONELLEN Auftritt erfahren könnte. Wenn nur das Wörtchen wenn nicht wäre...

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  2. Ob es sich noch herausfinden lässt auf wessen Mist der Blödsinn mit dem Foto- und Filmverbot gewachsen ist, wird sich zeigen. Ist es Abgehobenheit der Künstler oder vorauseilender Gehorsam der Veranstalter? Neben den Drei Stimmen als Künstler, dem Busecker Gewerbeverein als Veranstalter ist auch noch die Firma Lights Showtechnik zu nennen, die wie es scheint als Subunternehmen der Veranstaltung agierte (vgl. alle Pressemitteilungen zum Konzert in der GZ - Die Verbindung der Firma zum Gewerbeverein kann man mit ein paar Klicks rausfinden ;) ).
    Auf jeden Fall ist diese Untersagerei lächerlich, wie auch das seltsame Verschwinden der Fotogalerie von Herrn Theimer. Da waren keine Weltstars im Busecker Schlosspark die sich ihre über Jahre gezüchteten Merkwürdigkeiten erlauben können. Und wenn es tatsächlich stimmt, dass ein Kameramann vom Mittelhessen TV, der Allgemeinen oder wem auch immer vom Hof gejagt wurde, dann ist es sogar hochnotpeinlich! Es ist unprofessionell und zeigt mangelndes Wissen über die Grundzüge der Berichterstattung einer freien Presse. Das ist sogar Demokratie für Anfänger und da fehlts. Entweder bei der Band, in den Strukturen des Vereins oder bei der Technikfirma. Übel! Wer immer das letztendlich verbockt hat. Es ist weit entfernt von einem Ruhmesblatt.

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  3. ENTWARNUNG! Die Drei Stimmen haben ihre Stimme wieder!

    So so. Die anonymen Macher vom GießenerZeitungBlog meinen alles zu wissen und alles zu können. Schade nur, dass ihnen das gewisse Talent einer journalistischen Spürnase fehlt und es daher ab und zu (und immer öfter) zu Iritationen der Allgemeinheit kommt. So wie bei diesem fragwürdigen Beitrag, der mal rein gar nichts mit der Realität zu tun hat. Nicht nur, dass die Drei Stimmen einen sensationellen Auftritt hingelegt haben, durften ihre Fans und alle angemeldeten Presseleute sie abfilmen und abfotografieren bis zum Abwinken. Lediglich ein Kamerateam scheint sich bei der obligatorischen Anmeldung verspätet zu haben. Pech nur, dass die TV-Leute mitten ins Konzert reinplatzten und ihnen der Eintritt aus Sicherheitsgründen verwehrt wurde. Sonst hätten auch die Leser der GAZ Filmmaterial vom musikalischen Geschehen zu sehen bekommen.
    Nun aber zurück zu den wahren Falschmeldern. Liebe Blogger, wenn Ihr das nächste Mal etwas über die GZ, berühmte Coverbands oder simple Volksfeste schreibt, holt Euch bitte vorab ein Journalistenhandbuch und schaut mal unter dem Stichwort "Recherche". Euer Blog wird dadurch mit Sicherheit mehr an Qualität und Wahrheitsgehalt gewinnen.

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    1. Da würde ich doch mal empfehlen, den Beitrag richtig zu lesen, in dem die Macher des Blogs klar sagen, dass sie eben NICHT wissen, wie sich die Sache zugetragen hat. Die Beobachtung lautet: Da war ein Artikel - jetzt ist er weg. Es wird die Frage gestellt: Warum? Man "grübelt", wie oben ja klar zu lesen ist - wenn man es lesen will und nicht einfach dem ersten Motzreflex folgt.

      Die "Information" zum angeblichen Fotoverbot gab die BR Jutta Skroch in der GiZei, wie sie dem verlinkten Cacheeintrag entnehmen können. Wenn Sie sich also über Irritationen und Unwahrheiten beschweren wollen, wenden Sie sich bitte direkt an Frau Skroch.

      Also, bevor Sie das nächste Mal kommentieren: "Blogkommentare für Dummies" konsultieren.

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    2. Dolle Sache, so ein Journalistenhandbuch. Hab mir gleich mal eins aus der Bücherei geholt. Was man da alles für tolle Sachen findet...

      Zum Beispiel steht da unter K wie Käseblatt:

      "Wer keine Chancen auf eine Beschäftigung bei einer echten Zeitung hat, dem bleibt immer noch der Gang zu einem als Zeitung getarnten Anzeigenblättchen. Ihr Aufgabenfeld umfasst investigative Recherchen über Werbeveranstaltungen in lokalen Großbäckereien oder Kaffeefahrten ins Umland. Und am Ende des Tages dürfen sie Werbeanzeigen von Goldschmieden der Region in ihrer "Zeitung" unterbringen.

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  4. So ein Quatsch. Es gab kein Foto-Verbot. Pressemenschen (Video/TV) sollten sich ordnungsgemäß anmelden. Platze diese aber einfach ins Konzert, dann müssen sie auch damit rechnen nicht filmen zu dürfen. Ein bisschen Ordnung muss sein.
    Und bevor hier die Macher des Blogs ihren Senf dazugeben, sollten diese sich lieber vorher besser informieren.

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    1. Glaubwürdigkeits-Check13. August 2013 um 15:59

      Aha, es ist also möglich in einen mehrere hundert Quadratmeter großen Schlosspark "hineinzuplatzen". Bei einem Kammerkonzert in einem Saal wo plötzlich die Tür aufgerissen wird, würde ich der Argumentation vielleicht glauben schenken, aber wie man hört soll es samt Band nicht gerade leise zugegangen sein. Es wurden also auch verspätet erscheinende Zuschauer nicht mehr in den Park gelassen? Gut zu wissen!
      Und ich glaube die Macher des Blogs informieren sich immer gut!

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    2. Laut BR Jutta Skroch (siehe Cache-Link) gab es Schilder, die das Fotografieren untersagten. Wahr oder unwahr?

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  5. Tritratrullala, die Bilder sind wieder da! Die Kommentare hat der böse Räuber aber der Gretel aus ihrem Korb geklaut.

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    1. Und die Jutta erzählt ganz brav gar nichts mehr vom Fotoverbot, wie sie es noch beim ersten Mal getan hat.
      Friede, Freude, Eierkuchen. So, wie die GZ es gerne mag! :-)

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    2. Doch nicht alles eierkuchig. Nach einem Meinungsaustausch zwischen Frau Schneider und Frau Skroch im neuen Bilder-Artikel bleiben Widersprüche bestehen.

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    3. Ja, die werden da auch noch zu Weihnachten bestehen. Fräulein Schneider neigt nämlich zum Aussitzen von offenen Fragen.

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  6. Es ist schon sehr lustig all das zu lesen. Wer bitte sind die 3 Stimmen ? Ich denke wer nicht da war, hat auch nix verpasst.

    Ja, Friede, Freude und dieser Kuchen, das ist gefragt wie Gretel es passend beschrieben hat ! :-)

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    1. Wenn sie wissen wollen, was die 3 Stimmen machen: abends mal 3 Stunden HarmonyFM laufen lassen.

      Dann haben sie die gleiche Setlist wie bei einem 3 Stimmen-"Konzert" und dazu noch von den echten Interpreten vorgetragen.

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  7. So, wenigstens ein Teelicht ins große Dunkel: Wie ich aus einer gleichermaßen gesicherten wie vertrauenswürdigen Quelle erfahren habe, haben die Drei Stimmen nichts mit dem im Raum stehenden Fotoverbot für Konzertbesucher noch einem Filmverbot für Pressevertreter zu tun. Das wurde von den Sängern weder verlangt oder mit den Sängern besprochen, noch war es Teil des geschlossenen Vertrags. Dem bin ich geneigt auch zu glauben. Der schwarze Peter liegt somit beim Busecker Gewerbeverein und/oder dessen Dienstleistern (Lights Showtechnik, Security), deren Gesamtbild als Veranstalter sich nun nicht gerade professionell darstellt. Ich werde aber auch noch etwas weiter rumfragen.
    Drollig auch, dass der zunächst wieder gelöschte Bilderartikel in der GZ jetzt wieder kommentarmäßig genau da angekommen ist, wie zum Zeitpunkt der Löschung.

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  8. Puh, zum Glück wurde das geklärt - hätte glatt ein handfester SKANDAL werden können!

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    1. Och, ich könnte durchaus noch etwas nachlegen. Immer gut wenn man jemanden kennt, der jemanden gut kennt oder man selbst auf dem Stadtfest die richtigen Leute anspricht. Besser wird es für den Gewerbeverein bzw. Lights Showtechnik nicht mehr, außerdem hatte ich das Thema zwischenzeitlich als "durch" angesehen.

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